Landwirtschaft | Einbruch der Milch- und Schweinepreise
Schweizer Bauern verdienen 2015 deutlich weniger
Nach zwei guten Jahren müssen die Schweizer Bauern heuer mit einem Rückgang des Einkommens von fast 11 Prozent rechnen. Der Hauptgrund ist der Preissturz auf dem Milch- und auf dem Schweinemarkt.
Auf 2,9 Milliarden Franken veranschlagt das Bundesamt für Statistik (BFS) das Einkommen des Landwirtschaftsektors für 2015. Dies entspricht einem Minus von 10,9 Prozent gegenüber 2014. Die Einnahmen entschädigen vor allem die Arbeit und das eingesetzte Kapital der Bauernfamilien. Tiefer waren sie letztmals 2012.
Die tierische Produktion wird gemäss der Gesamtrechnung des BFS um 8,7 Prozent sinken. Dies vor allem wegen der internationalen Krise auf dem Milchmarkt, die zu einem drastischen Einbruch der Preise geführt hat. Der Wert der Milchproduktion dürfte um fast 15 Prozent zurückgehen.
Qualitativ gute, aber kleine Ernte
Auf dem gesättigten Schweinemarkt rechnet das BFS mit einem Einbruch des Produktionswertes von über 17 Prozent. Auch im Pflanzenbau werden die Erträge geringer ausfallen (-3,3 Prozent). Während der milde Frühling die Feld- und Saatarbeiten noch begünstigte, beeinträchtigten Niederschläge im Mai und der Hitzesommer viele Kulturen.
Der gesamte Produktionswert wird sich 2015 laut BFS voraussichtlich auf 10,1 Milliarden Franken belaufen. Das sind 5,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Dazu kommen 2,9 Milliarden an Staatsbeiträgen (-0,4 Prozent). Auf der Aufwandseite sinken die Produktionskosten um 2,4 Prozent, was die rückläufigen Einnahmen zum Teil ausgleicht.
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Kommentare
omo - ↑1↓0
@christian
ach ja? laut nzz werden in der schweiz bis 2024 rund 10'000 betriebe ihre arbeit einstellen. besonders betroffen werden die kleinen sowie die bergbetriebe sein. das ist aber für bürogummis und andere theoretiker, welche dem irrtum verfallen sind, die milch werde in der migros oder im coop produziert, wohl nur schwer nachzuvollziehen, was dies für das ohnehin wirtschaftsschwache wallis bedeutet!
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omo - ↑3↓2
was kümmert der bund die schweizer bauern! hauptsache, es fliesst genügend geld, um zigtausenden wirtschaftsflüchtlingen deutschkurse, kost und logis, neue kleidung, eine ausbildung und einen job zu finanzieren und mit einem neuen iphone 6 plus auszustatten!!!
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christian - ↑0↓1
ja die armen bauern habern ja auch gar keine lobby im bundeshaus... subventionen bekommen sie auch keine. und wegen dem iphone/smartphone von flüchtlingen informieren sie sich mal über die grossen kampangen der telekommunikationsanbieter in den letzten jahren im arabischen raum und afrika... es ist müssig immer wider die selben stammtischargumente lesen zu müssen die vielfach jeglichen fakten widersprechen. sollen sie kein deutsch lernen...? dann sind sie und ihresgleichen sicher die ersten die schreien das der integrationswille fehle...;)