Schiesssport | Jahresschiessen 2017 der VS-Veteranen
Alle drei Sieger aus dem Oberwallis
Drei der fünf Sieger des Walliser Jahresschiessens der Veteranen sind erkoren: Sie heissen Kummer, Schmidt und Ritz und stammen alle aus dem Oberwallis.
Bei der 300m-Anlage in Sitten trafen sich unter der Obhut und Organisation von Veteranen-Chef Pierre Geiger und seinem Stab rund 160 Schützen zum alljährlichen Wettkampf und gemütlichen Beisammensein. Dabei wurde auch bekannt, dass die Walliser Veteranen 2019 die Eidgenössische Delegiertenversammlung der Schweizer Schützenveteranen organisieren werden, und zwar im Stockalperstädtchen Brig. Vorerst aber wurde mehr oder weniger ehrgeizig um Punkte und Ränge gekämpft.
An der DV im kommenden Februar werden dabei vor allem folgende Schützen ganz bestimmt dabei sein: Schützenkönig in der Kat. A (Sportwaffen) wurde bei einem Maximum von 130 P. Walter Kummer (Ried-Mörel) mit 126,8 P. vor dem Unterwalliser Willy Emery mit 0,7 P. Rückstand und dem podestgewohnten Staldenrieder Remo Furrer mit 126,0 P. Arthur Heinzmann aus Visperterminen wurde 4. mit 125,4 P. und der letztjährige Schützenkönig Markus Eyholzer (124,3) belegte den 5. Rang.
Bei den Schützen der Kat. D (Armeewaffen) gab es mit Erwin Schmidt (Feschel-Guttet) einen Sieger mit hauchdünnem Vorsprung von 121,9 vor dem Visper Adolf Schaller mit 121,7 P. Hans-Peter Furrer aus Staldenried folgte nur weitere 0.1 P. auf dem dritten Rang. Nachwuchschef Sepp Anthenien machte machte mit seinem 4. Rang beste Werbung für sein Amt; 0,3 P. zurück folgte sein Klubkollege Emil Wenger aus Baltschieder.
Zum Programm bleibt noch zu erwähnen, dass ein sogenannter Veteranenstich geschossen wird, bei welchem von zehn Schüssen die beiden schlechtesten gestrichen werden können. So kann auch trotz eines oder zweier Ausreisser noch ein Spitzenplatz herausschauen. Vom zweiten Stich (5 Schuss 100er Wertung) werden 10 Prozent gewertet, was ein mögliches Maximum von 130 P. ergibt.
Das gar dünne Häuflein der 17 Pistolenschützen, davon ein Drittel Schützen aus dem Komitee, wurde vom Staldner Franz Ritz dominiert. Er kam auf 122,4 P. vor Seriensieger Gaetan Fanelli aus Siders mit 120.4 P. Paul Terrettaz, Pistolenchef der Veteranen, darf das Podest als dritter (117,7) auch noch besteigen.
Die einzige Dame im Feld der Veteranen, die sich am Sturmgewehr 57/03 versuchte, hielt sich tapfer und liess im Klassement noch einige routinierte Schützen hinter sich. Ältester Schütze war mit Jahrgang 1932 Fridolin Borter vom SSZ Chalchofen.
Die kompletten Ranglisten mit den detaillierten Resultaten finden sich hier.
pd/map
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