Ski alpin | Europacup
Elia Zurbriggen schlägt im Europacup zu
Zum Ende der Saison nutzte Elia Zurbriggen seine Form zu einem weiteren Sieg. Der Walliser gewann in Innichen den letzten Europacup-Riesenslalom des Winters und sicherte sich gleichzeitig auch die Gesamtwertung in dieser Disziplin.
Seit Februar fährt Elia Zurbriggen, der 26-jährige Sohn der Schweizer Ski-Legende Pirmin Zurbriggen, so stark wie noch nie. Drei der vier letzten Europacup-Riesenslaloms konnte er gewinnen, zwischendurch wurde er einmal Zweiter. Und auch im Weltcup konnte er überzeugen. Anfang März hatte er in Kranjska Gora den 8. Platz erreicht, womit er es erstmals auf höchster Stufe in die Top 10 schaffte.
In Innichen lag Zurbriggen nach dem ersten Lauf 10 Hundertstel hinter dem Finnen Samu Torsti auf Platz 2. Im zweiten Durchgang war er aber deutlich schneller als der Skandinavier, den er letztlich um fast eine halbe Sekunde distanzierte.
Dank seinem abschliessenden Sieg im Südtirol zog Zurbriggen auch in der Riesenslalom-Wertung am Finnen vorbei auf Platz 1. Nächsten Winter wird der Walliser im Weltcup einen fixen Startplatz erhalten, mit dem er das Schweizer Kontingent nicht belastet.
Der Bündner Manuel Pleisch, bei Halbzeit nur 13., verpasste als Vierter das Podest um vier Hundertstel. In die Top 10 schaffte es zudem der Zürcher Oberländer Gilles Roulin, der schon seit geraumer Zeit als Europacup-Gesamtsieger feststeht. Als Achter klassierte er sich so gut wie noch nie im Riesenslalom. Die Männer zeigten ohnehin eine Saison, die für die Zukunft einiges verspricht. In bisher 37 Rennen resultierten nicht weniger als 16 Schweizer Siege.
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