Eishockey | Die Wege der Nummer-1-Drafts
Fast alle Vorgänger Hischiers sind direkt in der NHL gelandet
Nico Hischier wird bereits in der nächsten Saison 2017/18 in der NHL spielen. Das zumindest besagt die Statistik seit 2000.
Man fragt sich nach dem unvergesslichen Tag in Chicago: Verfügt der Oberwalliser über genügend physische Vorausetzungen, um bereits jetzt in der härtesten und besten Eishockeyliga der Welt zu bestehen?
Nimmt man die letzten 17 Jahre zum Massstab, dann wird Hischier in der bevorstehenden Saison direkt nach dem First-Overall-Pick in der NHL spielen. Nur zwei Spieler, Erik Johnson 2006 und Marc-André Fleury 2003, haben es seit der Jahrtausendwende nicht sofort und vor allem nicht sofort längerfristig geschafft. Und auch in diesen beiden Fällen gibt es Erklärungen.
Johnson wollte sich nach dem Nummer-1-Draft erst einmal auf sein Studium konzentrieren, im zweiten Jahr aber fasste er in der NHL Fuss. Und Fleury ist Goalie, das ist eine spezielle Position. Es gab viele Hin und Her, knapp zwei Dutzend NHL-Spiele, dann Juniorenliga und AHL, im dritten Jahr packte er es dann definitiv. Gut Ding will Weile haben, denn Fleury gewann später den Stanley-Cup und gehört heute zu den grossen Goalies.
Von den letzten Nummer-Eins-Drafts bekundet bloss Nail Jakupov (2012) Mühe. Er kam in der abgelaufenen Saison bei den St. Louis Blues nur halbwegs zum Einsatz. Gute Aussichten also für Nico Hischier. "Ich", so der Natischer, "will bis im Sommer ein paar Kilogramm Muskeln zulegen."
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