Rad | Kilian Frankiny startet heute zur 72. Vuelta
«Ich muss mich gut erholen können»
Jetzt gilts richtig ernst: Kilian Frankiny startet am Samstag in Nimes zur Spanienrundfahrt. Aufgrund der vielen steilen Bergankünfte ist die dreiwöchige Vuelta in diesem Jahr mindestens so anforderungsreich wie die Tour de France.
Ganz vorne wird Chris Froome, der vierfache Tour-de-France-Gewinner, versuchen, seinen ersten Vuelta-Titel zu holen. Mehrmals schon scheiterte der britische Überflieger mit diesem Versuch. In 21 Etappen führt die Rundfahrt auf der Iberischen Halbinsel über insgesamt 3324 km. Eine derart lange Rundfahrt hat Frankiny noch nie absolviert. Sein Rezept: «Ich werde mich gut erholen und gut ernähren müssen.» Der starke Bergfahrer Frankiny soll bei der Radsportgruppe BMC eine Helferolle für die Teamleader einnehmen.
Es ist sehr selten, dass ein Neoprofi eine der drei Grand Tours (Tour de France, Giro d'Italia und Vuelta) fahren kann. Bei BMC hat es das sogar noch nie gegen, dass es einer wie der Natischer gleich in seinem ersten Profijahr schafft. «Meine guten Resultate und meine Arbeit für das Team haben den Ausschlag gegeben, dass ich selektioniert worden bin.» Vor allem: Seine starken Wattleistungen imponierten das Management. Profitieren kann Frankiny letztlich davon, dass mit BMC-Leader Richie Porte und Ben Hermans zwei Topshots verletzt sind.
Kilian Frankiny, was ist Ihr Ziel? «Dass ich am 10. September gesund in Madrid ankomme.» Das ganze Interview mit dem Oberwalliser Radprofi und eine Übersicht über die 72. Vuelta finden Sie in der Samstagsausgabe des «Walliser Bote».
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