Gemeindefusionen | Allein im Wallis fusionieren elf Gemeinden
2017 verschwinden 39 Gemeinden durch Fusionen
Der Trend zu weniger, aber grösseren Gemeinden geht weiter. Ab Neujahr zählt die Schweiz noch 2255 Gemeinden, 39 weniger als ein Jahr zuvor.
Auf den 1. Januar 2017 haben sich total 55 Gemeinden zu 16 grösseren Verwaltungseinheiten zusammengeschlossen. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten amtlichen Gemeindeverzeichnis des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Im laufenden Jahr ging der Bestand um 30 Gemeinden zurück, 2015 um 28.
Wie schon im Vorjahr steht der Kanton Freiburg auch 2017 bei den Fusionen an der Spitze. 20 Gemeinden verschmelzen dort zu noch sechs Einheiten. Allein sieben Kommunen vereinigen sich unter der neuen Bezeichnung Estavayer. Im Waadtland fusionieren 12 Gemeinden zu drei, im Wallis 11 zu ebenfalls drei.
Im Tessin schliessen sich per 1. Januar sieben Gemeinden zu zwei zusammen. Je eine Fusion tritt in den Kantonen Graubünden (drei Gemeinden) und Bern (zwei Gemeinden) in Kraft.
Trend zu mehr Fusionen
1860 umfasste die Schweiz noch über 3200 Gemeinden. In der Folge sank der Bestand langsam, aber stetig. 1995 unterschritt er erstmals die Schwelle von 3000. Seither hat sich der Fusionstrend beschleunigt. Am 1. Januar werden auf der politischen Landkarte der Schweiz fast 650 Gemeinden weniger aufgeführt sein als noch im Jahr 2000.
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Kommentare
Petschi - ↑1↓0
Warum nicht mit der EU Fusionieren ? Bundes Bern und viele Parlamentarier sogar SVP Räte sind dafür. Unsere Bundesräte und Politiker übernehmen ja sämtliche Gesetze der EU, wir sind ja längst von der EU Bevormundet. Dann können wir unser Parlament Sparen so kommen die Gesparten Millionen in die Entwicklungshilfe.
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Michael - ↑3↓2
Eine Fusion Brig-Glis - Naters - Visp wäre ebenfalls eine Prüfung wert. Viele Synergien könnten genutzt werden...
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