Tourismus | Leukerbad erhöht Preise
6 Franken Kurtaxen pro Nacht
Bisher betrug die Kurtaxe für die meisten Beherbergungsformen 2.50 Franken pro Nacht. Der neue Kurtaxenansatz der ab 1. Juli gilt, beträgt 6 Franken.
Wie Leukerbad Tourismus in einem Newsletter berichtet, werden ab diesem Freitag die Kurtaxen erhöht. Ebenfalls davon betroffen sind die Gemeinden Albinen, Inden und Varen. Durch die Einführung der Leukerbad CardPlus, bei welcher das Angebot erweitert wird, liege der Kurtaxenansatz neu bei 6 Franken. Kinder unter sechs Jahren müssen auch weiterhin keine Kurtaxen bezahlen.
Bei der Kurtaxe gibt es neu zwei Inkassomethoden, nämlich die effektive und die pauschale Abrechnung. In der Destination Leukerbad werden Hotels, Gruppenunterkünfte, Campings und Kliniken effektiv zum Ansatz von 6 Franken pro Übernachtung abgerechnet. Ebenfalls effektiv, doch zum Ansatz von 3 Franken pro Übernachtung, rechnen Berghotels und Gruppenunterkünfte im Gemmi - und Torrent gebiet ab. Die Ferienwohnungen und Maiensässe bezahlen die Kurtaxen neu anhand einer Jahrespauschale.
pd/noa
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Kommentare
Hagi - ↑5↓0
Schade werden dann ,nach 22jahren halt nach brigerbad gehen.Denn von2,50 auf 6fr ist schon ziemlich happig.
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Venetz Beat - ↑22↓9
Traurig aber wahr! Im ganzen Oberwallis werden die Tourismusgebühren teils massiv erhöht. Touristisch kann man nur sagen: OBEXIT!!
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jerjo - ↑16↓21
Was soll das hier!!!!Welcher Ort hat den eine so grosse Infrastruktur wie Leukerbad?Wer hat selbst bei schlechtem Wetter so viel zu bieten!Auch andere Orte verlangen Kurtaxen die beinahe so "hoch"sind!Was willt ihr alles Geschenkt!?kopfschuettel Aber hallo
Wer sucht der findet!!!!
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das wars dann - ↑25↓10
ja das wars dann, ich habe gerne auf dem Camping in Leukerbad übernachtet. Aber nun Fr. 6.- Kurztaxe ? Ja das wars dann. Es gibt auch andere schöne Orte . Und Tschüüss !
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Soleil - ↑29↓9
Finde es übertrieben diese 6 Fr. nachher muss man sich nicht wundern ,wenn die Gäste ausbleiben.Wünsche trotzten eine gute Saison!!!
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Arbeitsscheu " - ↑25↓2
Kleine Rechenlektion " Mehr / Teurer = meistens Weniger, Weniger / Billiger = oftmals Mehr,, Der Fluch bei der ganzen Sache ist , Billigier = mehr Arbeitsaufwand. Fazit im Wenigen steckt oft viel Mehr drin als man Wahr haben will...
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Baer - ↑33↓8
Dem kann man auch Selbstmord auf Raten sagen.
Schade, was in Jahrzehnten aufgebaut wurde, wird in kurzer Zeit ruiniert.
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moosalbi.ch - ↑37↓7
Warum wird einmal mehr verschwiegen, dass Eigentümer/innen von Zweitwohnungen mit nicht einmal in Ansätzen realistischen 60 Nächten pro Jahr und Vollbelegung besteuert werden? Eine Familie zahlte bisher 187.50 (2 Erwachsene, 2 Kinder), neu sind es in einer Vier-Zimmerwohnung 2160 Franken. Solche Kurtaxen führen aktuell dazu, dass massenhaft verkauf wird:
https://www.comparis.ch/immobilien/marktplatz/leukerbad/kaufen
Aktuell sind es 426 Objekte, dazu kommen noch ca. 70 Objekte zur Dauermiete, die auch niemand haben will, jede Woche kommen viele neue Objekte zum Verkauf dazu, der durschnittliche Preis (Angebotspreis 2016 von 376'800 zu realisiertem Verkaufspreis von 800'000 im Jahre 2012) einer Wohnung wurde in den letzten vier Jahren mehr als halbiert. Das Konzept, über derartige Steuern (neu soll noch eine Bähnlisteuer für ca. 1000 bis 1500 Franken dazukommen) Gelder einnehmen zu wollen, wird und kann nicht funktionieren.
Dies ist weit mehr in den Stein gemeisselt als uns Valais Wallis Promotion mit einer Image-Kampagne weismachen will, das Wallis sei ins Herz gemeisselt.
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Beat - ↑3↓0
Ich dachte stets, nur der Gast sei kurtaxenpflichtig und nicht die Objekte. Was sagen die Experten dazu? Nicht die selbsternannten, sondern die spezialisierten Juristen am Verwaltungs- und/oder Bundesgericht.
NB. Die Ferienwohnungseigentümer besteuern doch bereits den vom Kanton Wallis festgelegten Eigenmietwert als fiktives Einkommen. Ich gehe von einer unzulässigen Doppelbesteuerung aus. Habe auch den Eindruck, der Hotelgast werde auf Kosten der Eigentümer einer Ferienwohnung bevorzugt behandelt. Wieder ein Verstoss. Ist das alles möglich in der Schweiz?