Finanzen | CVP will bei eigener Bundesrätin sparen
Leuthard soll «mit gutem Beispiel» vorangehen
Am Mittwoch kündigte der Bundesrat ein Sparprogramm an – geeinigt hat er sich noch nicht. CVP-Parteichef Christophe Darbellay fordert die eigene Bundesrätin Doris Leuthard auf, «mit gutem Beispiel» voranzugehen.
Laut «SonntagsBlick» wehrten sich neben den Sozialdemokraten vor allem die freisinnigen Bundesräte gegen den Sparbefehl von Eveline Widmer-Schlumpf. Sie habe Prioritäten setzen und vor allem Wachstumsbereiche drosseln wollen, was unter anderem die Entwicklungshilfe sowie Bildung und Forschung betroffen hätte.
CVP-Präsident Christophe Darbellay findet es «pikant, dass der gleiche Bundesrat, der immer wieder behauptet, dass Parlament sei nicht fähig zu sparen, so grosse Mühe hat, eine Einigkeit zum Sparpaket zu erzielen.» Sparpotenzial gebe es eigentlich in allen Departementen.
Darum fordert Darbellay jetzt die eigene Bundesrätin Doris Leuthard auf, «mit gutem Beispiel» voranzugehen: «Ich sehe durchaus beim Bundesamt für Umwelt, bei den Ausbaustandards der Strassen oder durch Synergien zwischen SBB und BLS Sparpotenzial», wird er im «SonntagsBlick» zitiert.
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Kommentare
et_cetera - ↑9↓1
Und Christophe Darbellay soll mit gutem Beispiel verschwinden!
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