Tour de France | Eröffnung der Route d’Emosson
Endspurt zum Etappenziel in Finhaut
Mit einer Schneeschippe haben der zweifache Tour de France-Gewinner Bernard Thévenet und der Walliser Radrennfahrer Steve Morabito, die Strasse hoch zum Stausee von den letzten Schneespuren befreit. Diese symbolische Geste gab den Auftakt zum Endspurt für die Vorbereitungen der Ankunft in Emosson.
Dass die Etappe am 20. Juli 2016 in Finhaut-Emosson «ein grosses Fest im Zeichen des Sports und der Geselligkeit werde», lautet einer der Wünsche des Walliser Staatsrates, den die Präsidentin der Walliser Regierung Esther Waeber-Kalbermatten am Montag überbrachte. Bei der symbolischen Einweihung der Ziellinie im Trienttal haben die Etappenorganisatoren alle Fragen rund um dieses aussergewöhnliche Ereignis koordiniert.
«Anlässlich des Eintagesrennens Lüttich-Bastogne-Lüttich konnte ich mit Tourchef Christian Prudhomme sprechen», berichtet der Kopräsident des Organisationskomites Alain Gay-des-Combes in einer Mitteilung. «Er hat mir nochmals beteuert, dass diese Etappe ausserordentlich sein wird.»
Ausserordentlich wird diese Etappe aber auch dank dem Einsatz von zahlreichen Partnern, etwa dem zweiten Kopräsident des Organisationskomites Cédric Revaz. «Unser Dank gilt dem Staat Wallis, der Gemeinde Finhaut, Bernard Thévenet und ASO, Valais/Wallis Promotion, unserem Paten Steve Morabito und der Gesellschaft Nant de Drance, ohne deren Beiträge es nicht möglich wäre, das Etappenziel in Finhaut-Emosson auszurichten. Ganz zu schweigen von den Hunderten von freiwilligen Helfern, die übrigens immer noch nach tatkräftiger Unterstützung in ihren Reihen suchen.
2,5 Millionen Euro Direkteinnahmen
Mit einem Gesamtbudget von 2 Mio. Franken, wovon 1,9 bereits gedeckt sind, bringt die Tour de France dem Wallis bedeutende wirtschaftliche Chancen mit grossartiger Medienwirkung. Allein auf dem Abschnitt zwischen Forclaz und Emosson werden zwischen 50 000 und 100 000 Zuschauer erwartet, so dass in einem Umkreis von 100 bis 170 km voraussichtlich alle Hotels ausgebucht sein werden. «Die direkten wirtschaftlichen Folgen für den gesamten Kanton werden auf 2,5 Millionen Franken geschätzt», erinnert Esther Waeber-Kalbermatten.
pd/noa
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