Energie | Grosse Vorteile
Energiestrategie gut fürs Wallis?
Auf der Baustelle der Geschina Arena in Brig ist das Oberwalliser Komitee für die Energiestrategie 2050 vor die Medien getreten. Unter der Leitung von Nationalrätin Viola Amherd zeigten die sechs Vertreter aus Politik, Gewerbe und Wirtschaft auf, weshalb die Energiestrategie 2050 gerade für den Kanton Wallis grosse Vorteile bringe.
Ja zu einheimischer Energie: Roberto Schmidt, Nationalrat und gewählter Staatsrat ist überzeugt: «Für den Wasserschlosskanton Wallis ist diese Vorlage sehr wichtig, weil die Energiestrategie 2050 ein klares Bekenntnis für die Wasserkraft ist.» Um die Zukunft der Wasserkraft zu sichern, sieht die Energiestrategie eine Marktprämie für Grosswasserkraftwerke vor. Dank dieser müssen die Betreiber den Strom künftig nicht mehr unter den Gestehungskosten verkaufen. Zudem werde der Zubau von neuen und die Erneuerung bestehender Anlagen gefördert.
In der Förderung von erneuerbaren Energien, aber auch in den Effizienzmassnahmen und im Gebäudeprogramm liege ein grosses Potential an Energie und Arbeitsplätzen. Fachleute erwarten, dass ein Ja zu Energiestrategie rund 5000 neue Arbeitsplätze schaffen werde.
Gut für die Umwelt
«Die Energiestrategie ist ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Schutz und Nutzen der natürlichen Ressourcen. Gleichzeitig können wir dank dieser Vorlage unsere Klimaziele erreichen, da durch die Effizienzvorschriften der schädliche CO 2 - Ausstoss gesenkt wird», zeigt Staatsratspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten auf.
Über 30 Oberwalliser Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verbänden, darunter die Parteien CVP, CSP, SP, FDP und Grüne, haben sich zum Oberwalliser Komitee «Ja zur Energiestrategie» zusammengeschlossen. Staatsräte, National- und Ständerate, Grossräte, sowie Unternehmer aus der Region kämpfen gemeinsam mit der Oberwalliser Landwirtschaftskammer, dem Gewerbeverband und den Umweltorganisationen für die Energiewende und befürworten die Energiestrategie 2050.
pd/noa
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