Aletsch Arena | Snow Art Schneekunst von Simon Beck
Mit nichts, ausser Schneeschuhen an den Füssen
Simon Beck gab drei Tage lang Workshops in der Aletsch Arena. Gäste konnten dem Künstler bei der Arbeit über die Schulter schauen, aber auch selbst mithelfen, riesige Mandalas in den Schnee zu stampfen.
Mit nichts ausser seinen Schneeschuhen an den Füssen und einem Kompass in der Tasche produziert der 56-jährige Brite Simon Beck «Kunstschnee».
Der erste und weltweit immer noch einzige Snow Art-Künstler war in der Aletsch Arena auf Riederalp, Bettmeralp und Fiesch-Eggishorn unterwegs. Am Bettmersee, einem ausgewiesenen Kraftort, kreierte der Künstler ein atemberaubendes 15-Stunden Werk – so gross wie drei Fussballfelder.
Angefangen hat die Karriere des Briten, der Vincent Van Gogh verehrt, vor circa zehn Jahren, als Beck nach einem Skitag noch etwas Bewegung brauchte. Er stapfte los, mit einem Kompass in der Hand, peilte verschiedene Punkte an, verband sie zu einem Stern, dann zu einem Fünfeck. Am Ende füllte er die leeren Flächen mit Kreisen. Gespannt aufs Resultat setzte er sich am nächsten Morgen in den Sessellift und bestaunte sein Kunstwerk von oben. Seitdem stapft der Brite unermüdlich durch verschneite Landschaften und schafft Bilder – bevorzugt geometrische Formen.
Beck, den alle anfangs für verrückt hielten, gilt inzwischen als Begründer und gefeierter Star der Snow-Art-Szene. Knapp 280 000 Follower hat er inzwischen auf Facebook, tägliche nimmt die Anhängerschaft zu.
pd/rul
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Kommentare
ATT - ↑0↓3
Na ja, wenn suscht nix tüä hescht.
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