Zermatt | Nach dem Ende der «Hunde-Models» in Zermatt:
Fondation Barry bietet Haltern und Gemeinde Unterstützung an
Nach dem Aus für die Fotoshootings mit Bernahrdiner-Hunden auf Zermatter Gemeindegebiet will die Fondation Barry sowohl die Eigentümer als auch die Gemeinde Zermatt dabei unterstützen, sich um den weiteren Verbleib der Tiere zu kümmern.
Da die Fondation Barry über langjährige Erfahrung in der Zucht und Haltung der Hospizbernhardiner verfüge, sei die Stiftung bei Bedarf gerne bereit, nicht nur bei der Suche nach einem neuen Platz für die Tiere von Zermatt sondern generell und auch in der Übergangsphase mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wird Claudio Rossetti, Geschäftsführer der Non-Profit-Organisation in einer Mitteilung zitiert.
Bei der gemeinnützigen Stiftung lege man grossen Wert darauf, durch eine sinnvolle Beschäftigung das Wohlbefinden und die Gesundheit der Hunde zu fördern und damit den Schutz und die Erhaltung der Zucht positiv zu beeinflussen, heisst es weiter. Neben den zwei täglichen Spaziergängen werde den Tieren auch ein vielseitiges und ausgewogenes Beschäftigungsprogramm angeboten. Die Hospizhunde werden etwa als Wander- oder Sozialhunde eingesetzt oder mit Aktivitäten beschäftigt.
Derzeit besitzt die Fondation Barry 27 Hündinnen und acht Rüden. In der Zuchtstätte werden jährlich 20 Welpen mit Stammbaum geboren. Die Stiftung wurde mit dem Gütesiegel Certodog ausgezeichnet.
Auch der Schweizer Tierschutz (STS), der die Haltungsbedingungen der Hunde in Zermatt seit Jahren kritisierte, liess am Donnerstag in einer Mitteilung verlauten, dass man bereit sei, die Tiere zu übernehmen und bot den Haltern Hilfe an, deren Hunde an andere Plätze abzugeben.
Nach scharfer Kritik aus Tierschutzkreisen hat die Gemeinde Zermatt das Geschäft mit den Hunden auf dem Gornergrat untersagt.
pd / pan
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