Tourismus | Kantonsgericht weist Rekurs ab
Fünfsterne-Hotel Crans-Ambassador konkurs
Eines der drei Fünfsterne-Hotels des Walliser Ferienortes Crans-Montana, das Crans Ambassador, geht in Konkurs. Das Walliser Kantonsgericht wies einen Rekurs der Betreiberfirma ab. Die 40 Angestellte wurden per sofort entlassen.
Schock bei den 40 Angestellten des Hotels Crans-Ambassador in Crans-Montana. Gestern wurde ihnen mitgeteilt, dass sie per sofort entlassen sind. Grund dafür: Die Betreiberfirma Crans-Ambassador Management wurde in Konkurs geschickt. Das Management erhielt bereits im September einen Konkursbefehl des Gerichts in Siders. Dagegen legte es jedoch Rekurs ein. Das Kantonsgericht hat diesen nun abgelehnt.
Das Hotel war bereits 2005 bankrott gegangen und musste die Türen für zwei Jahre schliessen. Danach wurde es für 15,6 Millionen Franken von der Gesellschaft Normaah Ambassador SA übernommen.
Offenbar soll es diesmal nicht so weit kommen. Gemäss «Nouvelliste» will ein neuer Mieter den Betrieb übernehmen. Bis dato ist der Name des potentiellen Mieters noch nicht öffentlich bekannt.
Zur Zeit sind die Türen des Hotels geschlossen. Auf der Internetseite kann man aber weiterhin Zimmer reservieren. Das Hotel erhofft sich dadurch die Wiedereröffnung Mitte Dezember. «Im Moment warten wir ab, wer sich als zukünftigen Betreiber angepriesen hat. Ist es jemand Namhaftes werden sich die Lieferanten und Kunden sicherlich beruhigen und der Betrieb kann wieder aufgenommen werden», so Jean-Mehd Azuelos, Eigentümer Crans-Ambassador.
noa
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Kommentare
gina ruppert - ↑6↓10
Das ist ja eine super Sache!
?????
Ich buche meinen Weihnachtsurlaub in dem Kasten und bekomme dann vielleicht kurz vorher die Mitteilung, leider ist der Betrieb eingestellt. Na vielen Dank!
Nie mehr dort!!
antworten
Florian Bauer - ↑1↓0
Ja genau - und am besten im Voraus bezahlen .-))
Gina an Tom - ↑3↓2
Sorry, das ist ja wohl ein bischen viel verlangt von den Gästen!
Wir stünden dann kurz vor dem Urlaub mit der ganzen Familie ohne Hotel da, würden über die Feiertage auch kaum Ersatz finden.
Das sollen wir nach ihrer Ansicht als Risiko tragen?
Aus Solidarität mit Zimmermädchen, die Gehälter erhalten, wie Stationsärzte in Deutschland, incl. Überstunden und Nachtzuschlägen?
Erwarten sie bitte nicht, dass wir ihr verquärtes System finanzieren!
tom - ↑13↓4
mir tun die angestellten denen gekündigt wurden mehr leid als ihre stornierte buchung.kranke welt und menschheit die nur noch an sich selbst denkt.