Simplon | In einer Eingabe wurden geeignete Schritte verlangt
Gemeinden wehren sich gegen Gefahrentransporte
Nach dem Unfall mit dem in Brand geratenen Zisternen-Sattelschlepper in Gamsen, haben die Präsidenten der Gemeinden Brig-Glis, Ried-Brig, Termen, Simplon und Zwischbergen in einer Eingabe an das zuständige Departement geeignete Schritte verlangt, um Transporte mit einer Gefährdung für die Bevölkerung zu unterbinden.
In einer Medienmitteilung informiert die Gemeinde Brig-Glis, dass Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des Departemens für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), in einem Schreiben persönlich dazu Stellung genommen habe.
Sie habe das Bundesamt für Strassen (ASTRA) angewiesen, nach Vorliegen des definitiven Untersuchungsberichts eine Neubeurteilung der Lage an der Simplonpassstrasse vorzunehmen.
In einem ersten Schritt veranlasst das ASTRA eine kontinuierliche Erfassung des Gefahrengutverkehrs am Simplon mit einer Messanlage, die im Sommer installiert wird. Die Gemeindepräsidenten werden nach Vorliegen der Unfalluntersuchung und der ersten Ergebnisse dieser Massnahme vom UVEK in Kenntnis gesetzt.
pd/map
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