Grossraubtiere | Mindestens ein Jungwolf in der Augstbordregion nachgewiesen
Fotos bestätigen Augstbord-Rudel
In der Gegend der Eischollalp ist in den vergangenen Tagen ein Jungwolf von einem KORA-Mitarbeiter fotografiert worden. Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere will nun die Anzahl der Jungtiere ermitteln, um das weitere Vorgehen zu definieren.
Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere wurde am Montag vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) über die Anwesenheit eines Jungwolfes in der Augstbordregion informiert. Auf Anfrage von 1815.ch bestätigt Jagdchef Peter Scheibler, dass mindestens ein Jungtier festgestellt wurde. Völlig überraschend kam die Nachricht nicht. «Wir konnten Nachwuchs bislang nicht ausschliessen. Was man für Vermutungen hat, spielt aber keine Rolle. Der Beweis ist entscheidend.» Nun liege dieser aber auf dem Tisch.
Das BAFU stellte der Dienststelle die Fotos eines Jungtieres zu und informierte die Dienststelle über eine weitere Direktbeobachtung einer Privatperson, die einen Wolf mit drei Jungtieren in derselben Gegend beobachtet hatte. Die Fotos wurden von einem Mitarbeiter des Vereins für Raubtierökologie und Wildtiermanagement (KORA) gemacht. Inzwischen hat die Walliser Jagdbehörde die Unterlagen geprüft und ist zum Schluss gelangt, dass auf den Fotos eindeutig ein Jungwolf zu erkennen ist. Man müsse deshalb von einer Rudelbildung ausgehen.
Abschussbewilligung vom Tisch
Nach geltender Gesetzgebung könne bei der Präsenz eines Rudels nun zugleich keine Einzelabschussbewilligungen mehr erlassen werden, bestätigt Scheibler. Die Bestandesreduktion erfolgt durch Regulation, was einer Zustimmung des Bundesamtes für Umwelt bedarf. Dabei hängt die Regulationsquote von der Anzahl der festgestellten und dokumentierten Jungtiere ab. Zudem muss ein grosser Schaden an geschützten Nutztieren vorliegen - das heisst 15 geschützte Tiere innert vier Monaten - oder eine Gefährdung der Bevölkerung oder eine Einbusse bei der Nutzung des kantonalen Jagdregals.
Die Walliser Jagdbehörde will nun die genaue Anzahl der Jungtiere ermitteln, um das weitere Vorgehen festzulegen. Die Praxis in den anderen betroffenen Kantonen zeige, dass hierfür ein intensives Fotofallenmonitoring erforderlich sei. Derzeit ist das Aufstellen von Fotofallen durch die Dienststelle allerdings unklar, weil in der jüngeren Vergangenheit ein entsprechendes Postulat dazu im Grossen Rat überwiesen wurden. «Wir können uns nicht einfach darüber hinwegsetzen», so der Jagdchef. Deshalb habe man einen Bericht beim Grossratsbüro hinterlegt und angefragt, ob ein Monitoring derzeit blockiert sei.
pd / map / pmo
Artikel
Kommentare
Hans Jung - ↑0↓3
Dass ist kein junger Wolf. Entweder ist das Bild eine Fälschung oder im Wallis sind es keine Wölfe. Jung Wölfe haben im ersten Lebensjahr keine Fellzeichnung, sie sind uni ocker bis gräulich! Das ist in jeder Fachlitaratur nachzulesen. Das sieht man unter diesem Link und die Farbe bleibt bis in den Winter hinein ziemlich gleich! http://www.gruppe-wolf.ch/index.php?page=4
Wird da der Kanton Wallis irre geführt?
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Hans Jung - ↑0↓1
Zudem ist oder wäre dieses Tier jetzt erst 4 max 5 Monate alt. Dieses Tier auf dem Foto ist so gross und von der Statur ca 8 Monate alt.
Das bedeutet, dass mit dem Tier oder dem Foto etwas nicht stimmt. Kanton Wallis, lasst euch nicht über den Tisch ziehen!
Bauer - ↑7↓4
Man wird es spätestens in 10 jahren sehen was der wolf angerichtet hat. Die kleinbauern hören auf tiere zu züchten die wiesen und alpen werden verwildern.
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roland - ↑5↓2
an lynx (in Altgrichisch: Luchs)
genau nach Ihrem untenstehendem Kommentar wurden im Turtmanntal auf die kleinen Weideflächen verzichtet um so Platz für eine grössere, geschützte Weidefläche zu machen.
Der Zaun wurde ja bekanntlich mit Fr. 10'000.00 vom WWF gesponsort und zusammen mit den Bezitzern gebaut. In der Herde hatte es 3 ausgebildete Herdenschutzhunde inkl. auch einer Hirtin. Und was passiert, es wurden trotzdem mehrere Schafe gerissen.
Sollte Ihnen wirklich etwas am Wolf (und natürlich auch an den Schafen) liegen, dann zeigen sie den "verantwortungslosen" Tierhaltern wie man das besser machen kann.
lynx - ↑2↓7
an bauer:
keineswegs, es heisst jetzt einfach umdenken und zusammenlegen von kleinen Gruppen und Weideflächen um so Platz zu haben für eine grössere, welche auch geschützt werden kann.
Bis anhin haben es halt die alten, zum Teil über 20jährigen Maschendrahtzäune getan und man musste nicht investieren. Diese Zeit ist halt jetzt endgültig vorbei.
Stüdi - ↑14↓3
Hat sich da jemand selber verraten? Wetten der "junge Wolf" ist nicht im Augstbord entsprungen...
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Hagi - ↑21↓7
Wie praktisch,dass dieses foto von der kora zu diesem zeitpunkt auftaucht.Ist auch bewiessen, dass das foto von der eischleralpe ist. April,april?
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lynx - ↑3↓9
an hagi:
falls gewünscht, können die genauen Koordinaten angegeben werden.......vielleicht kennst du den Ort ja eh schon....
lynx - ↑7↓23
Wie ich dem Artikel "Fotos bestätigen Augustbord-Rudel auf der Eischollalp“ der gestrigen Ausgabe des WB, welcher sich auf Auskünfte von Jagdchef Peter Scheibler bezieht, entnehme bezüglich F16 in der Region Zentralwallis.
Ich zitiere: "Es ist zudem unwahrscheinlich, dass eine Wölfin mit Nachwuchs zu diesem Zeitpunkt gejagt hätte….“….bestätigt diese Aussage die schon längst in Bern gehegten Verdachte, dass bewusst während der "Betreuungszeit" des Nachwuchses durch F14, Jagd gemacht wurde auf M59, den Versorger des "Rudels". Bei einem allfälligen Abschuss von M59 wäre dieses gezwungen gewesen, den Nachwuchs zumindest zweitweise aufzugeben um selbst auf die Jagd zu gehen, was die Überlebenschance des Nachwuchses sehr vermindert hätte. Und dass diese "Abschussbewilligung für M59" bewusst und gezielt "herbeigeführt" wurde (fahrlässige/ungeschützte Haltung von Tieren auf den Frühjahrsweiden).
Fakten: Dieses Frühjahr wurde mehrmals an Hand des DNA-Nachweises sowohl F14 wie auch M59 an den gleichen Rissen festgestellt, was auf eine Rudelbildung und im Mai/Juni auf ev. Nachwuchs hinwies.
Es wäre nun Aufgabe des Jagdinspektorats Wallis (Bundesgesetz) gewesen, diesen nachzuweisen. Doch durch die angenommene "Motion zur Einstellung des Wolfsmonitorings" (Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere) durch den Grossrat dieses Frühjahr, welche nicht einmal von der Regierung (im Wissen oder Unwissen des Bundesgesetzes) bekämpft wurde, ist die "Nachweiserbringung durch das Jagdinspektorat" verunmöglicht worden (man wollte so offenbar bewusst Bundesrichtlinien umgehen) und wollte diese verhindern. So kam es auch zur "umstrittenen" Abschussbewilligung für M59 (Einsprachen und Klagen vor Kantonsgericht von Pro Natura/WWF welche jedoch vom Kantonsgericht abgewiesen wurden)*.
Dank der Hartnäckigkeit und des Einsatzes von BAFU/KORA-Leuten ist dies (Fotonachweis) nun doch gelungen. Um alle Diskussionen um eine Verlängerung und Ausweitung der Abschussberechtigung während der anstehenden Jagdzeit im Keime zu ersticken, sah sich dieses gezwungen, vorzeitig einige Fakten (Fotos) auf den Tisch zu legen.
Wie gross das "Augustbordrudel" wirklich ist, steht noch offen. Doch die Überwachung geht weiter (durch Bundespersonal), auch während der Jagdzeit und die Präsenz wird in dieser Region und dieser Zeit noch erhöht.
Bis anhin "konnten" wir unsere Tiere (Schafe/Ziegen) vorschriftsmässig schützen, nun sind wir "gezwungen" dazu, dies dank einiger fahrlässiger Tierhalter (die auf die "Laier des Vereins Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere"(sprich CV-,CS- und SV-Parteien) gehört und vertraut haben oder direkt – auf einen Wolfabschuss gezählt haben), welche während den vergangenen Jahren offenbar nicht dazu lernen wollten und für "Unstimmigkeiten und böses Blut" in unserer Bevölkerung gesorgt haben. Doch nun ist dieser "Schuss nach Hinten losgegangen“.
Ich frage mich je länger je mehr, ist so eine Regierung noch tragfähig (Baudebakel in Bagnes, Baudebakel A9, Quecksilberverschmutzung etc…..(Polit- und Wirtschaftsfilz hier im Wallis – sprich "Mafiaverhältnissen") und verstehe Herrn Cinas Rückzug nur zu gut.
Wann endlich "öffnen wir uns" – wenn es zu späht ist – und beginnen umzudenken????
Wir haben jetzt wieder Wahlen vor uns…..und können so vielleicht noch das Ruder herumreissen….
*Hängig vor Kantonsgericht ist immer noch der Rekurs des BAFU bezüglich der "Beschwerde zur Abschusserteilung 2015". Um diesen wird es nicht herumkommen, denn geht es doch um "die bewusste Hinauszögerung/Verschlampung eines Beschwerderechtes" durch die Kantonsregierung, welches in "üblicher Frist" behandelt werden sollte. Diesen Entscheid ist das BAFU auch bereit bis vor Bundesgericht weiter zu ziehen.
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roland - ↑2↓1
Werter Herr Lynx
Ich schlage Ihnen vor, sich bei den nächsten Wahlen zu beteiligen, dann werden wir sicher von solchen "Debakeln" verschont. Alle Bewohner würden dann in Ihrem Sinn endlich umdenken, vor allem hätten wir eine "kollektive Tierhaltung resp. Bewirtschaftung", die viel eifacher zu steuern wäre. Der "schöne" Unterschied wären dann die Eigentumsverhältnisse. Möchten Sie dann lieber die Variante Sowchosen oder Kolchosen einführen, zu Ihrem Verständnis: Die Sowchosen lassen sich mit den VEG (Volkseigene Güter), die Kolchosen mit den LPGs (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften) vergleichen.
Die Sowchosen sind also Staatsbetriebe mit Angestellten. Es gab sie schon sehr früh. Seit 1919 entstanden sie aus den damaligen privaten und ersten staatlichen Betrieben - vor allem, um der Landbevölkerung zu zeigen, wie wirtschaftlich gemeinsames Arbeiten ist. Ab 1928 gab es im Zuge der Vergesellschaftung aller Produktionsmittel im Prinzip gar keine privaten landwirtschaftlichen Betriebe mehr. Ein riesen Vorteil bei diesen Lösungen war, nur einer muss denken, die anderen gar nicht, einfach nur die Befehle ausführen. Alle diese Systeme haben einen riesigen Vorteil, endlich kann man das Umdenken in Ihrem Sinn sofort veranlassen, es gibt keine Unstimmigkeiten, kein böses Blut, keine Mafiaverhältnisse und Baudebakel schon gar nicht.
Bewerben Sie sich, Sie werden sicher zu einem guten Führer.
Tschirky Martin - ↑37↓11
An Inex
Schauermärchen?
Das sind wahre Tatsachen und es lachen auch keine Melser über mich!
Es wäre mir auch lieber es wäre nicht so!
Aber ihr Wolfsbeführworter seht die Wirklichkeit sowieso schon lange nicht mehr um euer Kuscheltier um jedes Geld der Welt zu schützen und seht gar nicht was ihr damit anrichtet
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katrin - ↑6↓22
Was für ein dummes unüberlegtes gerede! Lieber noch mehr Wölfe vpn denen wir lernen können als so Menschen wie Sie! Ja auch ich liebe dieses Tier und freue mich über jeden Nachwuchs von den Wölfen!
lynx - ↑10↓42
Offenbar müssen es "unsere Grüezjine“ (BAFU/KORA) sein, die der "ständigen Abschussdiskussion“ endgültig ein Ende bereitet haben.
Denn eigentlich wäre es Sache der Walliser Dienststelle gewesen, diesen Nachweis zu erbringen. Im Gegenteil, man hat vielmehr auf den "erfolgreichen Abschuss" gezählt. So hat die angenommene Motion unserer CV-, CS- und SV- Parteien dieses Frühjahr "Zur Einstellung des Wolfsmonitorings durch den Kanton nun die Gegenteilige Wirkung, unsere Jagdaufsicht kann die ihr nun vom Bund aufgetragene Arbeit nicht erfüllen (Verbot der privaten Fotofallen etc), wieder ein, und nicht der erste, schöner "Schildbürgerstreich unserer Möchtegern Grossräte“.
Nun heisst es für unsere Jagdaufsicht abwarten.
Weshalb ist es wohl zu keinem Abschuss gekommen ? Leute des BAFU/KORA haben die Abschussperimeter relativ gut kontrolliert und wären eingeschritten, falls es zu einem Abschuss ausserhalb dieser Fläche gekommen wäre.
Wir müssen einfach langsam vorsichtig werden, dass nicht bald wir als "Grüezjine“ tituliert und dementsprechend auch behandelt werden. Es gibt dementsprechend schon viele Deutschschweizer, die das Wallis meiden und Österreich und Südtirol vorziehen (freundlicher als die Walliser und günstiger).
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Eischllerin - ↑6↓2
Ist ja auch kein Wunder das die Turisten vern bleiben,wenn man anderswo in Ruhe wander kann!!!Nimmt mich Wunder was dann die Ausreden sein werden wenn die Wölfe in die Ställe eindringen und dorr Tiere reissen,wie man heute im vwl ost wallis lesen konnte!!!Es mussten 10 Lämmer im Stall ihr Leben lasen!!!
Augstborder - ↑29↓7
Glaubt ihr alle noch an den Osterhasen frage wann sind die jungen geboren???
Wie alt sieht ein gleichaltriger Schäferhund aus???
Kommt dieser jungwolf auch aus der Slowakei
So und jetzt denkt mal alle richtig nach
Guido Walker, Grossrat - ↑37↓15
Etwas ist äusserst sonderbar - eine tragende Wölfin und plötzlich ein mehrmonatiger Wölfling .... ;-) und das am gleichen Tag, als die Presse publiziert, dass das Walliser Kantonsgericht der Wolfslobby eine saftige Abfuhr erteilt. Die Volksinitiative "Für einen Kanton Wallis ohne Grossraubtiere" wird solchen sonderbaren Machenschaften endlich den Riegel schieben, verlasst euch darauf.
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lynx - ↑7↓41
Und leistet euch damit nochmals einen "Schildbürgerstreich" wie mit eurer Motion dieses Frühjahr im Grossrat, leider fiel der grösste Teil der Herren und Damen auf euer Geplapper herein. Nun haben wir die Bescherung....
Frank - ↑17↓39
@Grossrat: Träumen sie weiter. Der Wolf wird sich im ganzen Alpenraum etablieren und das ist auch gut für die Natur. Da hilft auch ein gelegentlicher Abschuss (legal oder illegal) oder eine nutzlose Volksinitiative, welche nur dem Stimmenfang dient, nicht weiter. Seht es endlich ein und lernt mit diesem edlen Raubtier zusammen zu leben.
Tschirky Martin - ↑50↓14
An Beat Philipp
Wenn du dich wirklich mit der Thematik Wolf befasst hättest wüstest du, dass sich ein Wolfsrudel jedes Jahr um 5 -7 Stück vermehrt, die 1- 2 Jährigen Abwandern und neue Rudel bilden. Zu Beispiel beim Calandarudel wurden in den letzten 4 Jahren 5mal Jungtiere nachgewiesen und jedes Jahr 5 - 7 Stück, was heisst, das sich die Wölfe in 4 Jahren von 2 auf minimum 27 Stück vermehren und das ohne Berücksichtigung auf die Bildung von neuen Wolfsrudeln, aber soweit kann ein Wolfsbeführworter gar nicht denken, sonst könnte man nicht so blauäugig in die Welt hineinposaunen!
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Beat Philipp - ↑3↓18
Stimmt Martin, im Calandarudel sind bisher tatsächlich 27 Welpen geworfen worden. Trotzdem hat sich die Rudelgrösse bei 10 Tieren eingependelt, weil - wie du richtig sagst - die zweijährigen Tiere abwandern müssen. Diese Abwanderer richten dann oft auch Schäden an Nutztieren an, welche nicht oder nicht richtig geschützt sind. Leider muss es meist zuerst zu Schäden kommen, bevor der Herdenschutz ernst genommen wird. Vielleicht steckt da auch Absicht dahinter, um so das Feindbild des bösen Wolfs zu erhalten .....
Frank Huber - ↑10↓19
das stimmt so nicht ganz Martin...
offenbar solltest du dich mal etwas mehr sachlich mit der Thematik befassen...
in Tschernobyl z.B. sind die Wildtiere zurückgekehrt unter anderem auch die Wölfe..
es hätte genügend Nahrung für weit mehr Tiere aber der Bestand ist seit langer Zeit stabil..
die Rudel regulieren sich selbst das sichert das Überleben
dunja - ↑5↓25
Hr. Tschirky, bekannt dürfte ihnen auch sein, dass viele Jungtiere die ersten beiden Lebensjahre nicht überleben werden. Wer überlebt, wandert ab um eine neue Familie zu gründen. Aber auch das gelingt nur den wenigsten. Sie posaunen auch Zahlen in die Welt, die nicht stimmen.
Tschirky Martin - ↑96↓19
An Beat Philipp
Man sollte sich zuerst richtig informieren, bevor man so einen Schwachsinn erzählt, ich bin von dieser Region und weiss, das letzes Jahr in der Calandaregion 7 Ziegen getötet und mehrere verletzt wurden, bei der Alpentladung sah man immer noch angeschlagene Tiere, es lief einem kalt den Rücken runter! In der Schaaneralp wurden auch 6 Schafe getötet und im Herbst mit scheren wurden die Bissspuhren vom Wolf sichtbar bei mehreren Tieren, die ich als Schafscherer geschoren habe. Im Valenserberg wurde ein Mutterkuhkalb getötet und im St. Margretenberg einer Mutterkuh das Kalb beim gebehren gleich gefressen und ihr das Euter so zugerichtet, das sie sofort geschlachet werden musste.
Im Winter liefen Wölfe mitten am Tag um die Heuser auf dem St. Margretenberg und in Vättis, dort wurde sogar ein Hirsch beim Dorfbrunnen gerissen. Dieses Jahr bereits 12 Schafe in der Alp Halde in Flums, 2 totz Hirt mit 2 Herdenschutzhunden, im Bergün 10 Schafe mit Hirt und 4 Herdenschutzhunden. Diese Wölfe stammen auch vom Calandarudel. Betrachtet endlich mal die Wahrheit und denkt in die Zukunft, eure Weltverbesserung ist erst am Anfang und führt in die Kathastrofe und den Wild und Nutztieren wird durch den Wolf sehr grossen Schmerz zugefügt, weil sie meist lebend gefressen oder nur angefressen werden, sowas in unzumutbar und tierquälerei.
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lynx - ↑9↓40
Lieber Martin, bitte erzähle nicht solche Schauermärchen, da lachen sogar die "Melser" über dich. Hast du das Gefühl, die "Walliser" könnten dir ja vielleicht noch glauben...????
Joun - ↑18↓32
Endlich mal eine gute Nachricht. Es ist schön mitanzusehen, wie die Natur zurück kommt.
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Luzi Fair - ↑43↓195
Freude herrscht!
Endlich ist der Wolf wirklich bei uns angekommen.
Somit scheint es nun endlich möglich, dass das natürliche Gleichgewicht zwischen Wild und Raubtieren wieder hergestellt wird.
Das mit den Schafen ist eh nur eine Randnotiz.
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Guido Walker, Grossrat - ↑147↓37
Selbst bei Rudelbildung (ein Foto...von KORA ;-) zur Verfügung gestellt) wird die Situation nicht öndern, dass der Bestand an Grossraubtiere reguliert werden muss. Es ist kaum anzunehmen, dass die Wolfsrisse aufhören wenn mehr Wölfe da sind. Die Regulierung bei Rudeln ist nicht nur eine Frage der Zeit, sondern auch des Verstandes.
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Beat Philipp - ↑33↓127
Wenn sich Wolfsgegner seriös und objektiv mit der Thematik befassen würden, wüssten sie, dass es am Calanda, wo sich das erste Wolfsrudel in der Schweiz nun etabliert hat, seit drei Jahren keine Nutztierrisse mehr gegeben hat. Auch dass auch sich auch während den ersten 2 Jahren zuvor bei einem Bestand von 8-10 Wölfen nur gerade 24 Risse ereignet haben. Ebenfalls wüssten sie, dass sich die Rudelgrösse bei 8-10 Tieren einpendelt und deshalb keine unkontrollierte Vermehrung befürchtet werden muss.