Politik | Jungfreisinnige Wallis geben Parolen bekannt
Klar für eine Annahme des neuen Asylgesetzes
Am Mittwoch legten die Walliser Jungfreisinnigen, die vergangene Woche ihren Vorstand erneuert haben, die Positionen für die kommenden Abstimmungen fest.
Als Vertreter einer harten aber gerechten Asylpolitik spreche sich die JFDP VS klar für eine Annahme der Änderung des Asylgesetzes, schreibt die Partei in einer Mitteilung. Mit der Änderung des Gesetzes werde nicht nur eine optimale Effizienz der Behandlung der Asylgesuche garantiert, sondern auch deren Abwicklung um rund 40 Prozent beschleunigt.
Die Jungfreisinnigen Wallis unterstützen ausserdem auch die Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes, während sie die Volksinitiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» ablehnt. «Eine solche Initiative zu akzeptieren würde eine drastische Schwächung der Schweizer Wirtschaft bedeuten und Menschen ermutigen, nicht zu arbeiten», erklärt die Partei.
Die JFDP VS spricht sich weiter ebenfalls gegen die Volksinitiative «Pro Service public» aus. Eine solche Änderung in der Verfassung würde das liberale Erfolgsmodell laut JFDP VS gefährden und den Staat Milliarden kosten. Die Initiative möchte mehr Service public, doch mit der Annahme dieser Initiative werde dieses Ziel aus Kostengründen gefährdet.
Schliesslich empfehlen die Jungfreisinnigen Wallis die Volksinitiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung» abzulehnen. «Mit der Milchkuhinitiative gefährden wir den Staatshaushalt, zudem steht mit dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) eine bessere Kompromisslösung bereit.» Die Jungfreisinnigen Wallis stellen sich damit als eine der mitgliederstärksten Sektionen des Jungfreisinns gegen die Parole der Jungfreisinnigen Schweiz.
pd / pmo
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Kommentare
Andy - ↑2↓7
Grundeinkommen wäre eine nie dagewesene Freiheit! Alles ist gut was sich gegen das jetzige System stellt. Die die nicht arbeiten wollen, machen das schon heute nicht. Meiner Meinung nach wären wir beim Grundeinkommen produktiver als vorher.
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