Gefahrenguttransport | Geplante Sicherheitsmassnahmen reichen aus
Kommission zufrieden mit Massnahmen zu Chlortransporten
Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerates (KVF) ist zufrieden mit den geplanten Massnahmen zur Reduktion der Gefahr durch Chlortransporte. Sie beantragt ihrem Rat deshalb, eine Standesinitiative des Kantons Genf abzulehnen.
Die Kommission teilte am Freitag mit, sie sei der Meinung, dass die von den Akteuren im September unterzeichnete Erklärung angemessene Lösungen ermögliche. Eine Arbeitsgruppe hatte sich mit der Frage befasst, wie bei Chlortransporten die Sicherheit erhöht werden könnte.
In der gemeinsamen Erklärung verpflichten sich der Branchenverband Scienceindustries (Chemie, Pharma, Biotech), die SBB, der Verband der verladenden Wirtschaft, das Bundesamt für Verkehr und das Bundesamt für Umwelt zur Umsetzung von Massnahmen bis Ende 2018.
Betroffen ist vor allem der Genferseebogen, weil die Grossverbraucher im Wallis ihr Chlor vornehmlich aus Frankreich beziehen und entlang des Genfersees transportieren. Ohne Gegenmassnahmen würden die Risiken in diesem Gebiet stark steigen, hielt das Bundesamt für Umwelt fest.
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