Zwischenfall | Austritt von Salpetersäure
Braungelbe Wolke über dem Lonza-Werk in Visp
Über dem Werk der Lonza in Visp stieg am frühen Mittwochmorgen eine braungelbe Wolke in den Himmel. Es kam zu einem Zwischenfall beim Befüllen eines Containers.
Wie Lonza in einer Mitteilung schreibt, ist es am Mittwochmorgen um etwa 6.50 Uhr beim Befüllen eines Containers zum Austritt von Salpetersäure im Werk Visp gekommen. Die Einsatzkräfte seien innert weniger Minuten vor gewesen und hätten die Situation rasch unter Kontrolle gebracht.
Durch den Austritt war während einigen Minuten eine braungelbe Wolke über dem Werk sichtbar. Es habe zu keiner Zeit Gefahr für Mensch und Umwelt bestanden.
pd / pan
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Kommentare
Leo - ↑6↓8
Keine Gefahr für Mensch und Umwelt? Als ehemaliger LONZA Mitarbeiter weiss ich dass das meiste Gift in der Nacht über Dach der Betriebe geht. Und wenn im Sommer im Schlafzimmer die Fenster in der Nacht offen sind, haben viele einen süsslichen krebserregendn Gestank im Sclafzimmer den sie beim schlafen gar nicht wahrnemen.
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paul - ↑11↓5
Und wie sieht es mit den Autos aus die noch viel mehr NOx ausstossen.
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Anton - ↑6↓8
Die LONZA vernichtet in den nächsten Jahren das halbe Oberwallis (Krebs) und die hälfte hat sie schon vernichtet
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Visper - ↑9↓12
....Und was macht die Kantonale Umweltbehörde? Grosszügig wegschauen wie beim Quecksilber.
Im Duden gibt es dazu eine Bezeichnung,
startet mit M... und endet mit ...ia
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Macha - ↑9↓12
Und was war das gestern Nacht mit dem beissenden stinkenden Gas? Wollte gerade um 23.30 Uhr auf dem Balkon den Sternen Himmel betrachten und musste wegen dem stark ätzenden Gestank sofort zurück ins Zimmer - in Brig wohlverstanden. Es stank wie damals in Visp bei Nacht oftmals
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Hans - ↑18↓16
Als Lonza-Mitarbeiter kenn ich die Schutzmassnahmen bei der Arbeit mit Salpetersäure und die Gefahren.Um Zuckerwasser handelt es sich definitiv nicht.Und woher kommt die stetig steigende Zunahme von Krebserkrankungen bei der Walliser Bevölerung.
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Hans - ↑18↓6
Wie geht es wohl dem Mitarbeiter,dem die Haverie passiert ist.Gute Besserung
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Fritz - ↑19↓9
Laut den Kommentaren ist das alles gesund.
Weiter so.
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an Jolanda - ↑13↓9
Alle schweigen.
Das ist nur die Spitze des Eisberges.
Manche Lonzaarbeiter wissen bescheid.
jolanda - ↑13↓9
Hallo Fritz, welche Kommentare meinen Sie denn? nur beobachter schreibt hier, dass das am Ende noch gesund sein könnte und meint das natürlich ironisch. Und wie; weiter so?
Zweistein - ↑27↓25
Das wird in userer Umgebung sehr schnell vermischt und ist daher nicht hochkonzentriert, also nicht Panik schieben. Und wenn es euch noch nicht aufgefallen ist, jeden Tag ist eine kleine glebe Fahne über dem Betrieb, schon seit x Jahren. Ihr habts bis jetzt auch überlebt und alle nachkommenden werden es auch noch überleben. Immer diese Angst...
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Lonzianer - ↑51↓23
Für Mensch und Umwelt bestand keine Gefahr.......ob das die toten Vögel auf dem Werksgelände auch so sahen?
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Noch ein Lonzianer - ↑9↓7
@Auch Lonzianer: Ach, sie waren im ganzen Werk unterwegs? Also, in ca. 400 Gebäuden inkl. Umgebung? Wirklich??? Ist schon gut.....
Auch Lonzianer - ↑12↓17
Komisch, ich habe heute keine toten Vögel im gesamten Werksareal gesehen und ich war seit 0700 bis zum Feierabend im ganzen Werk unterwegs.
Vielleicht sollten Sie mal wieder zum Augenarzt und sich eine neue Brille anschaffen.
Apropo:
Die Hand die einen füttert sollte man nicht beissen.
jolanda - ↑20↓22
.... vielleicht sind die Vögel ja nicht am Salpeter gestorben, sondern an einer Quecksilbervergiftung ....
Josef - ↑26↓20
Apropos unselige Verknüpfungen: Es ist doch ziemlich befremdlich und unglücklich, dass der Leiter des Ressorts Umwelt der Gemeinde Visp ausgerechnet bei der Lonza arbeitet. Unterstellen will ich niemandem etwas - aber Interessenkonflikte sind so leider vorprogrammiert.
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Peter - ↑31↓17
Lonza wird sich wohl hüten hier eine Fehlinfirmation abzugeben - dafür sind die zu professionell.
Klar ist Salpetersäure gefährlich, die Frage ist immer in welcher Konzentration.
In vielen Nahrungsmitteln hats krebserregende Stoffe, wenn die Konzentration grösser wäre.
Es ist immer einfach einen Wikipedia Link zu veröffentlichen, aber man muss die Sache schon ein wenig differenzierter anschauen.
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albert - ↑25↓11
@ Peter
schön zu sehen, dass hier jemand die Sache in etwas differenzierter Form sieht. Wenn ich die anderen Kommentare so lese, mache ich mir keine Sorgen über den Sauerstoff wir atmen. Der scheint nicht bei allen gleich zu wirken...
Pan - ↑22↓25
Genau so ein Schlaumeier, sie arbeiten sicher in der Lonza? Wenn Ihnen gesagt ist nicht giftig ist es so! Glauben Sie allen ernstes was da in die Luft gegangen ist, war eine zu kleine Konzentration? Unglaublich solche Aussagen
Lonza Arbeiter - ↑24↓13
Endlich jemand wo dies begreift
Sackgasse - ↑14↓41
Das Problem ist, dass diese Firma viele Arbeitsplätze bietet. Darum kann sie sich einfach erlauben, was immer sie will und sio entsteht dann eine etwas kränkliche Denkweise wie etwa... **Bestimmungen gelten für die andern, nicht für uns. Uns gehts gut und soll es immer besser gehen und wenn dabei die andern drauf gehen, was solls** Diese kranke Denkweise ist geradezu vergleichbar mit der von dieser Organisation, die sich mit zwei Buchstaben schreibt, von der man in letzter Zeit so oft hört und liest.
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Martin - ↑25↓11
@ Sackgasse: Das wären bei Dir dann wohl die ersten Anzeichen von "zuviel Salpetersäure"
Pan - ↑21↓31
So leid es mir tut, aber ich muss Ihnen überall vorbehaltlos zustimmen. Genau so ist es, schlimm das die Lonza-Angestellte diese Vergiftungen ihrer Kinder in Kauf nehmen. Hauptsache ich hab Arbeit und nach mir die Sintflut.. sogar wenn's die eigenen sind! Tragisch und unbegreiflich diese Naivität... Das ist doch der einzige Grund wieso die Lonza noch hier ist. Hier können Sie tun und lassen was sie wollen!
Frank - ↑44↓21
Ja, ne is klar....Bei den braun-gelben Gasen handelt es sich um Stickoxide (NOx). Diese sind sehr giftig und als krebserregend eingestuft. Aber natürlich zu keiner Zeit eine Gefahr für Mensch und Umwelt.......
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Guschti - ↑42↓22
Och und sollte doch eine Gefahr da sein, dann lädt die Lonza wieder einmal den Staatsrad zum Dinner ein und schon ist die Gefahr gebannt. Wie geht der Spruch schon wieder? "eine Hand frisst die andere"? oder so ähnlich? :-(
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Grammar Naasi - ↑29↓12
wie lange das Staatsrad wohlnoch so weiter dreht...
Maria - ↑37↓15
Ja klar, keinerlei Gefahr - wie immer - aber ein inspirierendes Bild ist es allemal.
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Walliser - ↑37↓20
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (Deutschland) umschreibt die Gefahren von Salpetersäure wie folgt:
3.1.1 Salpetersäure (HNO3)
Salpetersäure (HNO3) ist eine oxidierende Mineralsäure, die bei unmittelbarem Kontakt stark ätzend auf Haut, Augen und Schleimhäute wirkt. Charakteristisch ist die intensive Gelbfärbung an der betroffenen Haut und Schleimhaut (Xanthoproteinreaktion). Bereits nach kurzer Einwirkungsdauer am Auge verursacht die unverdünnte Salpetersäure Hornhautulzera und - nekrosen mit bleibender Beeinträchtigung der Sehkraft bis hin zur Erblindung. Durch Oxidation kommt es zur Trübung der Linse.
Ganz so gefahrenlos ist diese Säure wohl doch nicht.
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beobachter - ↑49↓17
Wie immer keine Gefahr für Mensch und Umwelt.....ist das Zeug am Ende sogar gesund?
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Einstein - ↑38↓22
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stickoxide
Wie immer, keine Gefahr für Mensch und Umwelt.
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