Umwelt | Neue Messmethode für besseren Umweltschutz
Ein Ballon soll die Abluft messen
Mit einem Heliumballon will das Lonzawerk in Visp die Abluft aus den Werkskaminen noch besser messen können. Die vom Spezialballon erfassten Daten sollen zu einer weiteren Verbesserung des Umweltschutzes beitragen.
Die Lonza AG strebe beim Umweltschutz eine kontinuierliche Verbesserung an, heisst es in einer Medienmitteilung des Chemiekonzerns. Dazu überwache man die möglichen Emissionsquellen, wie die Abluft aus den Kaminen des Werkes, welche kontinuierlich gemessen werde. Im Rahmen eines Pilotprojekts testet die Lonza nun gemeinsam mit einem externen Partner eine neue Messmethode. Dabei wird an einem Ballon ein Messgerät befestigt. Die Lonza geht davon aus, dass die Luftqualität direkt oberhalb des Werks noch genauer gemessen werden kann. Darüber hinaus soll auf diese Weise geprüft werden können, ob sich Gemische aus verschiedenen Quellen bilden. Die Forschungsergebnisse dieser innovativen Methode sollen zu einem noch besseren Umweltschutz beitragen. Aus diesem Grund wird in den nächsten Wochen über dem Lonza Werk in Visp immer wieder ein Ballon zu sehen sein. Dieser ist mit Helium gefüllt und wurde speziell für diesen Zweck eingerichtet. Der Betrieb des Ballons sei ungefährlich, teilt die Lonza weiter mit.
Umweltschutz bei Lonza
Die Lonza AG setzt sich zum Ziel, dass die Umwelteinwirkungen bei den Produktionsaktivitäten laufend minimiert werden. Dabei unterstützt die Umweltabteilung die Projektteams bei der Ausarbeitung von Produktionsverfahren und Entsorgungslösungen mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Umwelt. Vermeidung ist das oberste Ziel des Abfallmanagements. Dabei werden alle Emissionen gemessen, dokumentiert und in Übereinstimmung mit den Umweltschutzgesetzen und –vorschriften überprüft.
pd/mas
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