Unfall | Verunfallter auf Bali lebte im Wallis
«Mein Enkelkind war nicht betrunken»
Am vergangenen Samstag verunfallte ein Westschweizer auf Bali. Die Presseberichte, welche dazu veröffentlicht wurden, waren laut Aussage der Grossmutter des Verunglückten nicht korrekt.
In den Berichten der Presseagentur «sda» seinen falsche Tatsachen aufgeführt, sagt die Grossmutter des Verunfallten gegenüber 1815.ch. Auf eigenen Wunsch hat sich die Dame, wohnhaft in Albinen, bei der Redaktion gemeldet.
«Die Berichterstattung ist mangelhaft. Es ist alles andere als schön, so etwas über den eigenen Enkel lesen zu müssen. Er war in Bali, um Tauchlehrer zu werden. Im Winter wollte er zurückkommen, um in Leukerbad seiner Tätigkeit als Skilehrer nachzugehen. Bei seinen Sportkollegen in Albinen und Leukerbad war er sehr geschätzt.»
In den Berichten ist die Rede von einem 23-jährigen Waadtländer, dies sei ebenfalls nicht ganz richtig. «Mein Enkel war 26 Jahre alt. Wir stammen aus dem Waadtland, leben aber schon mehrere Jahre in Albinen.»
Alkohol war sicher nicht im Spiel
Die Grossmutter ist enttäuscht über die Berichterstattung. «Mein Grosskind war nicht betrunken. Dies haben mir einige Bekannte von ihm bestätigt. Die Strasse auf der er und seine Freundin gemeinsam auf einem Motorrad unterwegs waren, war nicht beleuchtet. Und die Treppe in der Kurve, auf der sie verunfallten, war nicht signalisiert», so die Grossmutter weiter.
In Bali ist es nicht üblich einen Schutzhelm zu tragen, daher trugen auch der Verunglückte und seine Freundin keine. Die trauernde Grossmutter erzählt auch, dass Schaulustige Fotos von ihrem Enkel und dessen Freundin gemacht hätten. «So was ist für mich unverständlich.»
noa
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Kommentare
Jost Harziger - ↑1↓0
Ja, das ist shr nachvollziehbar. Niemand möchte derartiges über sein Großkind lesen müssen. Da geht es ja auch um den Ruf und die Ehre der ganzen Familie.
Manche sagen es war so, mache wünschen es war anders. Lassen wie die Toten ruhen.
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