Berggemeinden | Projektprogramm lanciert
Christine Clausen ist neue NOB-Vorsitzende
Christine Clausen übernimmt den Vorsitz des Netzwerks Oberwalliser Berggemeinden (NOB). Die Mitglieder wählten die Gemeindepräsidentin von Ernen an der NOB-Konferenz zur Nachfolgerin von Bruno Ruppen aus Saas-Grund. Ausserdem haben die Mitglieder ein Projektprogramm verabschiedet.
«Beim Projektprogramm handelt es sich nicht um ein zeitlich eingegrenztes Programm sondern viel mehr um einen Ideenpool, der laufend mit Vorzeigeprojekten erweitert werden soll», erklärt der abtretende NOB-Vorsitzende Bruno Ruppen. Es soll den Netzwerkgemeinden sowie dem Netzwerk als Unterstützungshilfe bei der Findung und Umsetzung von Projekten dienen.
Nach abgeschlossener Vernehmlassung haben die Netzwerkgemeinden das Projektprogramm an der Konferenz in Ernen verabschiedet. «Ich bin überzeugt, dass daraus Projekte zwischen einzelnen, mehreren oder gar allen Gemeinden entstehen werden und die Zusammenarbeit des Netzwerks dadurch an Bedeutung gewinnen wird», so Ruppen.
Christine Clausen als neue Vorsitzende
Durch die neue Legislatur kam es an der Konferenz zur Gesamterneuerungswahl des Ausschusses. Dieser setzt sich neu noch aus sieben statt bisher elf Mitgliedern zusammen. Die bisherigen Peter Albrecht (Riederalp), Christine Clausen (Ernen), Christian Pfammatter (Guttet-Feschel) und Hans-Jakob Rieder (Wiler) wurden bestätigt. Neu in den Ausschuss gewählt wurden Kurt Anthamatten (Saas- Almagell), Paul Biffiger (St. Niklaus) und Theo Schmid (Ausserberg).
Christine Clausen übernimmt für die nächsten vier Jahre den Vorsitz des Ausschusses. Um die Vernetzung mit Politik und Kanton zu verbessern, werden künftig auch die Bundesparlamentarier Beat Rieder, Viola Amherd, Thomas Egger (designiert) und Franz Ruppen sowie Helmut Ritz als Vertreter der Dienststelle für Wirtschaftsentwicklung als ständige Gäste zu den Ausschusssitzungen eingeladen.
Herausforderung Raumplanung annehmen
Im Anschluss an den ordentlichen Geschäftsteil befasste sich die Konferenz mit dem Thema «Raumplanung». Damian Jerjen, Chef der Dienststelle für Raumentwicklung, sprach über die künftigen Herausforderungen und stand den Mitgliedern Rede und Antwort. Für die Berggemeinden stellt insbesondere die Dimensionierung der Bauzonen eine grosse Hürde dar. Dennoch wolle man sich nicht gegen die Herausforderung Raumplanung sperren.
Das Netzwerk Oberwalliser Berggemeinden (NOB) besteht seit Mai 2014. Mit Hilfe des Netzwerkes wollen 40 Berggemeinden ihre spezifischen Interessen besser vertreten können und den Austausch untereinander fördern. Vorsitzende ist ab sofort Christine Clausen, Gemeindepräsidentin von Ernen.
pd/map
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