Zweitwohnungen | Umweltkommission hat Motion gutgeheissen
Rieder kann Erfolg bei Zweitwohnungsgesetz verbuchen
Das Zweitwohnungsgesetz ist erst seit Anfang 2016 in Kraft. Nun soll es, aufgrund einer Motion von CVP-Ständerat Beat Rieder geändert werden.
Es geht um die Umnutzung von Hotels, die nicht mehr wirtschaftlich weitergeführt werden können. Gemäss Zweitwohnungsgesetz dürfen 50 Prozent der Fläche zu Zweitwohnungen umgebaut werden. Diese Regelung war Teil des Kompromisses mit dem Komitee der Zweitwohnungsinitiative, der im Parlament den Weg für eine Einigung frei gemacht hat.
Für den Walliser CVP-Ständerat Beat Rieder sind das "halbe Sachen": Er verlangt mit einer Motion, dass das ganze Hotel umgenutzt werden darf. Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates hat sich dem Anliegen angeschlossen.
Das Problem der nicht wirtschaftlichen Hotelbetriebe könne durch eine Teilumwandlung nicht gelöst werden, heisst es in einer Mitteilung der Parlamentsdienste vom Freitag. Es sei wichtig, den Betreibern einen Ausweg zu lassen, umso mehr, als diese Gebäude anderenfalls verfallen und so dem Dorfbild schaden würden. Die Kommission nahm die Motion daher mit 6 zu 4 Stimmen bei 2 Enthaltungen an.
Artikel
Kommentare
Zermatter - ↑5↓7
Ein Vorstoss in die falsche Richtung, Herr Rieder! Das führt dazu, dass die Hoteliers zu schnell aufgeben und den wahren Wert einer Tourismusdestination, warme Hotelbetten, versilbern. Nächstes mal bitte bis am Schluss denken und nicht immer auf die Baulobby hören. Danke!
antworten