Politik | Lohngleichheit und Vaterschaftsurlaub
Oberwalliser Frauen an der Unia-Frauenkonferenz in Basel
Am Wochenende hat in Basel der Unia-Frauenkongress stattgefunden. Die Unia-Frauen fordern den Bundesrat in einer Resolution dazu auf, die Revision des Gleichstellungsgesetzes voranzutreiben. Am Herzen liegt ihnen insbesondere die Lohngleichheit, aber auch ein Vaterschaftsurlaub.
Die Revision des Gleichstellungsgesetzes stehe nicht mehr auf der Tagesordnung, seit ein «rechtsbürgerliches Parlament» am Ruder sitze, so die Oberwalliser Unia-Frauen. Dabei sei die Gleichstellung von Frau und Mann in Arbeit und Gesellschaft kein Minderheitsanliegen. Frauen würden mehr als die Hälfte aller Arbeit in der Schweiz leisten – zu einem grossen Teil unbezahlt. Für gleichwertige Arbeit verdienten Frauen noch immer 15 Prozent weniger als Männer. Die Unia-Frauen verlangen vom Bundesrat, dass er griffige Instrumente zur Lohnkontrolle einführt.
Die rund 120 Teilnehmerinnen am Unia-Frauenkongress in Basel setzten sich in einer zweiten Resolution zudem für mehr Schutz für Frauen und Kinder auf der Flucht ein. Frauen seien auf den Fluchtrouten oder in Lagern oft hilflos sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Die Unia-Frauen fordern unbürokratische Asylverfahren für Frauen und Kinder sowie sichere Fluchtwege. Geschlechtsspezifische Verfolgung soll zudem durch das Staatssekretariat für Migration erfasst werden.
pd/map
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Kommentare
Beobachter - ↑0↓1
Liebe Frauen " Auch bei uns Männern gibt es grosse Lohnunterschiede und dies auch bei gleicher Arbeit.
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Mann - ↑5↓2
Einmal der kleine Finger reicht schon lange die ganze Hand nicht mehr. Frauen warum sucht ihr Euch nicht einfach einen anderen Planeten und lebt euer Leben ohne die ständig bevorteilten Männer..
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