Politik | Verteilung der Anzahl Grossratssitze pro Bezirk
Östlich Raron, Brig, Visp und Leuk verlieren einen Sitz
Die Verteilung der 130 Grossratssitze für die kommende Legislaturperiode wurde festgesetzt. Vier Bezirke des Unter- und Mittelwallis erhalten je einen zusätzlichen, die Bezirke Östlich Raron, Brig, Visp und Leuk hingegen verlieren je einen Sitz.
Die Verteilung der 130 Sitze der Abgeordneten des Grossen Rates unter den Bezirken wird anhand eines Quotienten ermittelt. Diesen Quotienten erhält man, indem die Zahl der im Kanton wohnsässigen Schweizerbevölkerung (258'612) durch die Anzahl Grossratssitze (130) geteilt wird. Das Ergebnis (der Quotient) beträgt 1990.
Teilt man die schweizerische Wohnbevölkerung jedes Bezirkes durch diesen Quotienten erhält man eine erste Verteilung nach Bezirken von 123 Sitzen. Die sieben verbleibenden Sitze fallen denjenigen Bezirken zu, welche die grössten Zahlenreste aufweisen.
Im Verhältnis zur schweizerischen Wohnbevölkerung erhalten demnach die Bezirke Sitten, Gundis, Martinach und Monthey einen zusätzlichen Sitz, wohingegen Östlich Raron, Brig, Visp und Leuk einen Sitz verlieren.
pd/map
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Kommentare
lynx - ↑5↓15
Ja, strebt doch einen eigenen Halbkanton an....noch besser eine eigene "Alpenrepublik Wallis", dann könnt ihr eure eigenen Gesetze aufstellen und im gleichen Zug auch das "Wolfsproblem hier im Oberwallis" lösen....;-)))
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Hans-Peter Furrer - ↑13↓12
Halb-Kanton Oberwallis wäre die beste Lösung:
- Eigene Verwaltung im ehemaligen Spital Visp unterbringen. Könnte viel effizienter sein aufgrund fehlender Sprachbarrieren.
- Arbeitslosenstatistiken sähen viel besser aus.
- 1 Ständeratssitz und 2 Nationalratssitze auf sicher.
- Unser Geld in unsere touristische Infrastruktur investieren, statt via Finanzausgleich den welschen Agglomerationen in den Rachen zu schieben.
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Demokrat - ↑9↓12
Und Sie, Herr Furrer, übernehmen die ganzen Kosten für die Verwaltung etc??
ich bin eher der Meinung, in der Schweiz sollte es nur 4 - 5 Kantone geben.
Simone R. - ↑24↓1
Und jetzt reklamieren gleich diejenigen alle, welche die R21 und somit die "Vertretungsgarantie für die sprachliche Minderheit im Grossen Rat" abgelehnt haben....!! Et voilà: Das ist jetzt die Quittung aus dem Unterwallis! Zahlen kann man nicht ändern. Das Unterwallis ist in der Mehrheit.
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