Staatsratswahlen 2017 | Bruderkrieg im Wallis
Voide ist «kein Kandidat der CVP»
Christophe Darbellay will in die Exekutive, Nicolas Voide auch. Parteipräsident Gerhard Pfister stellt sich vorbehaltlos hinter seinen Vorgänger. Voide sei «kein Kandidat der CVP», sagt Pfister zu «SonntagsBlick».
Er sei auf der Liste der SVP. «Für Wahlen und Kandidaturen gab und gibt es Spielregeln», so der Zuger Nationalrat. Gemäss dieser Richtschnur habe man sich in der Partei zu verhalten. «Dies galt unter Darbellay genau wie unter Pfister.»
Voide habe sich im letzten Mai nicht der Wahl gestellt. Die CVP habe sich bei dieser Nomination für Darbellay entschieden, deshalb sei er ihr Bewerber – und deshalb werde Voide auch von der CVP nicht unterstützt.
Darbellay und Voide kommen beide aus dem Bezirk Martinach. Laut Verfassung darf aber nur ein Staatsrat pro Gebiet in der Regierung Einsitz nehmen. Der Ex-Parteichef und der frühere Grossratspräsident treten deshalb am 5. März direkt gegeneinander an.
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Kommentare
Maria - ↑3↓7
Tom, du hättest dich nicht outen brauchen. Die Leser können lesen. :-)
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Tino - ↑30↓13
Darbellay ist leider seit Jahren wie eine Fahne, die sich nach dem optimalen politischen Wind richtet zudem seine richtig peinliche Vaterschaftsgeschichte......
Da freut ma sich richtig auf Menschen wie Freysinger und Voide, die eine Meinung haben und diese auch vertreten, in guten wie in schlechten Zeiten.
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Peter - ↑35↓14
Wie jetzt? Voide gehört nicht zur CVP? Dann würde ja der selbstgefällige CSP-Dissident Darbellay auch nicht (mehr) zur CVP gehören. Apropos Dissidenten: Was macht eigentlich der CSP-Schmidt auf der CVP-Liste? Ich finde Voide eine tolle Alternative zum pubertierenden Darbellay. Und wenn der Voide dann später im Staastsrat sitzt, dann hat er wie der CVP-Melly auch sicher noch genug Zeit, um einen Deutschkurs zu absolvieren ;-) Freysinger ist natürlich heute schon so gut wie gewählt. Weil C-Parteien einfach kein anderes Rezept gegen ihre Gegner haben, als sich mit ihrer christlichen Nächstenliebe selbst zu bekriegen.
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Peter - ↑4↓5
Lieber Thomas, Darbellays Onkel Vital oder alt CSP-Staatsrat Wilhelm Schnyder werden dir gerne den Unterschied zwischen CSP und CVP erklären ;-)
Thomas Müller - ↑4↓8
Peter, du weisst schon das CSPO offiziell zur CVP Schweiz gehört?
hugo - ↑24↓9
Sehr gut dann kann man ihm beruhigt die Stimme geben.
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lynx - ↑15↓24
Ich glaube kaum, dass es um Darbellay eng wird, denn im Unterwallis hat Freysinger "so viel Geschirr zerschlagen" wie man es kaum für möglich hält. Somit auch den Verlust seiner Wähler. Deshalb holt man aus dem Oberwallis eine Frau und aus dem Unterwallis einen CV-Sprengkandidaten ins Boot....reine Taktik.....
Doch dieser "Schuss kann auch nach hinten losgehen".....
Es fragt sich bloss, ob das Oberwallis auf den momentan herrschenden "Rechtspopulismuszug" aufgesprungen ist oder doch den "christlichen Grundwerten" den Vorrang gibt....????......
Denn für eine Wiederwahl braucht Freysinger das Oberwallis....
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G. Bregy - ↑42↓12
Die Nervosität im Darbellay-Lager steigt. Wetten, dass Voide als Staatsrat gewählt wird ?
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Tom - ↑6↓28
Die CVP ist gar keine wählbare Partei. Wie die FDP, SP, CSPO und SVP auch nicht.
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Tom - ↑11↓4
@Maria: Auch die Grünen gehören nicht zu meiner Partei:-) Hab ich vergessen sorry.
Tom - ↑7↓9
@Osgi: Nein nein, das mit dem Thema Wolf wird die CHer Bevölkerung richten.... Wetten?
Maria - ↑17↓3
Tom, deine Partei macht im Moment auch keine gute Falle!
Osgi - ↑3↓10
Nach deinen Aussagen zum Thema Wolf , sollte es jemand vom WWF oder Pro Natura sein????
Schön wäre es !!!
Maria - ↑13↓23
Stimmt. Die CVP ist nicht die Partei der Dissidenten!
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POLOTZ - ↑2↓10
@petschi: Und was macht OF mit Voide gegen Darbelley?
Petschi - ↑30↓7
Darbellay ist kein Kandidat für das Wallis!
Darbellay hat die SVP Dissidentin Widmer -Schlumpf gegen SVP Bundesrat Blocher aufgehetzt und Darbellay lies sich als Strippenzieher Nr 1 feiern. Darbelley hat mit Unsauberen Angriffen seinen CVP Parteifreund zur Seite gestellt im Glauben der rote Teppich zum Staatsrat sein nun für ihn ausgerollt. Herr Derbellay wir Walliser haben nicht auf Sie gewartet und Sie werden Ihre Quittung vom Walliser Volk erhalten.
Dr. Tifig Sepp - ↑55↓9
Bei den Staatsratswahlen spielt nicht die Parteizugehörigkeit primär eine Rolle, sondern die Persönlichkeit der Kandidaten, dessen Qualifikationen und Leistungsausweise. Lassen wir das Volk entscheiden ob Darbellay oder Voide. Die Wahlresultate widerspiegeln dann den Volkswillen welcher zu respektieren ist. Demokratie. Punkt.
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salap - ↑57↓14
Voide liegt doch vollkommen richtig:
- als Präsident des Parlaments gibt man keine Kandidatur für die Regierung bekannt, für sowas ist doch Darbellay Spezialist
- die Staatsratswahlen sind Personenwahlen, keine Parteiwahlen - das will im 21. Jh scheinbar immer noch nicht in die Köpfe der Leute - Voide ist also auch auf rechtsbürgerlicher Liste ein CVP-ler
- es ist ja keine SVP-Liste sondern eine rechtsbürgerliche Liste, warum soll da kein CVP-ler rauf?
- jemand muss frischen Wind und eine Alternative in die Wahlen bringen und Darbellay mit seiner Falschheit hat im Staatsrat nichts zu suchen
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