Olympische Spiele | «Sion 2026»
Politisches Unterstützungskomitee gegründet
Die Kantone Wallis, Waadt und Freiburg sowie die Stadt Sitten lancieren ein politisches Unterstützungskomitee für die Schweizer Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2026. Dieses Komitee wird sich unter anderem mit den Gesetzgebungsverfahren, den Sicherheitsfragen und der Aufteilung der finanziellen Lasten beschäftigen. Die Unterstützung des Komitees ist an die Erfüllung verschiedener Kriterien
Das neu gegründete politische Unterstützungskomitee bekräftigt das Kandidaturkomitee für Sion 2026 mit seiner Hilfe, seinen Kompetenzen und seinem Kontaktnetz. Das Komitee steht unter dem Präsidium von Frédéric Favre, Walliser Staatsrat und Verantwortlicher des Dossiers. Philippe Leuba, Chef des Departements für Wirtschaft und Sport des Kantons Waadt, Jean-Pierre Siggen, Direktor für Erziehung, Kultur und Sport des Kantons Freiburg und Philippe Varone, Stadtpräsident von Sitten gehören ebenfalls dem Komitee an.
Die Mitglieder des politischen Unterstützungskomitees haben den Präsident des Kandidaturkomitees, Jean-Philippe Rochat, getroffen. Während dieser Sitzung wurden die Rollen und die Verteilung der Zuständigkeiten besprochen, welche zusätzlich in einer Charta formalisiert werden. Die operative Verwaltung des Dossiers bleibt bei den Projektträgern. Das politische Unterstützungskomitee wird jedoch bei wegweisenden Entscheiden im Kandidaturdossier, welches bis am 31. Juli 2017 beim Bund hinterlegt wird, miteinbezogen. Die weitere Entwicklung des Dossiers wird anschliessend regelmässig mit dem Komitee diskutiert. Grundlegende Veränderungen werden ebenfalls gemeinsam besprochen.
Das Unterstützungskomitee wird sich unter anderem mit den eidgenössischen, kantonalen und kommunalen Gesetzgebungsverfahren, den Sicherheitsfragen und der Aufteilung der finanziellen Lasten beschäftigen. Es stellt ebenfalls den Kontakt mit dem Bundesrat sicher und beschäftigt sich mit der Lösung von Problemen, die zwischen den betroffenen Regionen auftreten könnten. Ziel ist es, die vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen für das Projekt der Olympischen Spiele 2026 bestmöglich zur Verfügung zu stellen.
Zwischen dem Kandidaturkomitee und dem politischen Unterstützungskomitee ist eine regelmässige Zusammenarbeit vorgesehen. Das politische Komitee überprüft insbesondere die Einhaltung der Grundsätze, an welche seine Unterstützung gebunden ist. Dazu zählen, die Spiele in überschaubarer Grösse, die bestehenden Infrastrukturen soweit wie möglich zu nutzen, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten, für jedermann zugänglich sind und Werte wie zum Beispiel die Nachhaltigkeit reflektieren.
pd/noa
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Kommentare
Zehnder Damian, Zermatt - ↑19↓9
Wer wird profitieren ? Immer diegleichen ! Der kleine wird die Rechnung via Steuererhöhungen bezahlen.
Mein Nein leigt schon bereit.
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