Open Air Gampel | Ergebnisse der Besucherbefragung
Nur noch 20 Prozent der Besucher sind Walliser
Das Open Air Gampel führt jeweils nach dem Festival eine Online-Besucherbefragung durch. Diese zeigt, dass 96 Prozent aller Besucher die vergangene Ausgabe positiv bewerten.
Bei der geografischen Herkunft der Festivalgänger hat der Anteil an Walliser stark abgenommen. Nur mehr 20 Prozent aller Besucher sind aus dem Wallis. Der besucherstärkste Kanton war in der vergangenen Ausgabe Bern. Der wichtigste Markt ist nach wie vor mit grossem Abstand der Espace Mittelland, gefolgt von der Zentralschweiz und dem Wallis.
Auf der festivaleigenen Webseite konnten in zehn Monaten über 300 000 verschiedene User registriert werden. Einen Höhepunkt erlebte die Webseite am 20. August, wo sie von fast 25 000 Personen besucht wurde, was die Webseite für Stunden lahm legte. Grund dafür war die kurzfristige Absage der «Toten Hosen».
Das Hauptargument für einen Besuch des Festivals ist laut Umfrage nach wie vor der Entscheid auf Party-Stimmung zu setzen. «Das Musikprogramm ist bei uns zwar wichtig, aber nicht so zentral wie bei anderen Openairs. Der Fokus liegt bei uns auf der Party», meint Medienchef Olivier Imboden.
Hinter den Kulissen arbeiten die Verantwortlichen bereits am Festival 2016. Einiges sei schon klar, vieles noch vage. Erste Bands würden nicht vor Ostern 2016 kommuniziert. In den nächsten Tagen wird aber schon mal das neue Logo präsentiert.
pd/map
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Kommentare
Bingo - ↑11↓0
Was schon alle seit Jahren gewusst haben, hat jetzt auch Oliver Imboden entdeckt. Party, Trinken und Festen ist wichtiger als die Musiker. Wenn ich gute Livebands hören will, gehe ich nach Zermatt ans Unplugged und sicher nicht nach Gampel. Die ursprüngliche Idee vom Open Air Gampel ist immer mehr von einer gesponserten Kommerz-Party mit überteuerten Preisen verdrängt worden. Schade. Ischii Party bei 20% Wallisern scheint auch nicht mehr passend, wie wärs mit "Eusi Party".
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Stefan - ↑34↓0
Solche Ergebnisse sollten den Organisatoren eigentlich zu Denken geben.
Leider geht es ihnen aber schon lange nicht mehr um die Musik, sondern nur noch um möglichst viel Umsatz. Je tiefer die Line-up Ausgaben umso höher die Summe, die sie sich selber einstreichen können...
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Hans - ↑37↓0
Bei Scooter war wenigstens die Stimmung Top...
Wenn man kein Geld für richtige Headliner ausgeben will, bleiben halt die wahren Musikfans weg.
Party machen, kann ich das ganze Jahr - da spar ich mir den Eintritt und die hohen Getränkepreise lieber.
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Peter Müller - ↑25↓10
Seit man Scooter als Headliner präsentiert hat, ist es eigentlich müssig explizit zu kommunizieren, dass die Musikprogramm "nicht so zentral" ist.
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