Staatsratswahlen 2017 | Nachdem sich die SP Unterwallis für eine offene Liste ausgesprochen hat
Ruppen bestätigt Absage
Die SVP will von der Uneinigkeit innerhalb der Walliser SP profitieren und nimmt einen zweiten Regierungssitz ins Visier. Nebst dem amtierenden Staatsrat Oskar Freysinger soll ein Oberwalliser aufs Ticket. Franz Ruppen nimmt sich aber selbst aus dem Rennen.
Eine Kandidatur für die Staatsratswahlen 2017 sei für ihn «keine Option», sagte der Präsident der Oberwalliser SVP anlässlich eines Podiumsgesprächs bei Kanal9. Er wolle Gemeindepräsident von Naters werden und sei zudem Nationalrat in Bern. Diesen Posten könne man nach nur einem Jahr nicht schon wieder aufgeben. Damit bestätigt Ruppen entsprechende Aussagen, die er bereits im Frühling gemacht hatte – etwa Ende März im «Walliser Bote».
Der amtierende SVP-Staatsrat Oskar Freysinger, der innerhalb der Partei die strategischen Fäden zieht, muss also auf sein Zugpferd im Oberwallis verzichten. Noch bei den Nationalratswahlen rührte er kräftig die Werbetrommel für Ruppen, was bei anderen SVP-Kandidaten nicht gut ankam. Der Sitzgewinn gab Freysinger aber Recht.
Es sei «wie Weihnachten» kommentierte der SVP-Staatsrat am Wochenende den Entscheid der Unterwalliser SP, ihre Kandidatenliste für die Staatsratswahlen öffnen zu wollen. Die Volkspartei rechnet sich gute Chancen für einen zweiten Sitz aus, falls die SP mit einer Kandidatur von Ex-Nationalrat Stéphane Rossini den zweiten Oberwalliser Sitz aufs Spiel setzt.
dab
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Kommentare
Mee-Shee - ↑9↓3
Ist doch egal, wer ? wo ? was ? mit wem ? ..... Die arbeiten alle in den eigenen Geldsack und ihre "Kontaktnetze" werden auch hier für Private Bereicherungen benützt ... und nicht zum Wohle unser allen .....
Happy X-Mas allseits ....
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G. Bregy - ↑10↓88
Von Weihnachtsstimmung kann man noch nicht reden, warten wir mal die Wahlen ab. So einfach wie es sich die SVP vorstellt, wird es nicht. Die SPO wird der grosse Abräumer bei den nächsten Gemeinde- und Grossratswahlen sein !
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Dr. Tifig Sepp - ↑51↓5
Das war jetzt wohl ironisch gemeint, oder ?
Martin - ↑77↓9
Ich bin ja nicht unbedingt ein Fan von Franz Ruppen. Aber die Aussage, dass man diesen Posten nicht nach einem Jahr wieder aufgibt, macht ihn doch sympathischer als Roberto Schmidt.
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Eliane - ↑21↓51
Roberto Schmidt war bereits vorgängig 4 Jahre im Nationalrat. Dies ermöglichte ihm, ein breites Kontaktnetz aufzubauen welches ihm als Staatsrat - falls er gewählt wird - sehr nützlich sein kann.
Maria - ↑22↓41
Dann wird es wohl ein "Dr." werden.
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