Tourismus | Nach kurzeitiger Schliessung des Skigebiets in Crans-Montana
Lokaler Handel fordert Schadenersatz
Nach der zweitägigen Schliessung der Bergbahnen im Skiresort Crans-Montana verlangen der örtliche Handel und das Gastgewerbe Schadenersatz. Die Schadensumme wird ermittelt.
Sie sammelten derzeit Informationen über die Verdienstausfälle, bestätigte Nancy Constantin, die Präsidentin des Gewerbeverbands Crans-Montana, eine Meldung der Tageszeitung «Le Nouvelliste» vom Samstag. Auch die lokalen Hotel- und Restaurantverbände befragten ihre Mitglieder.
Die Bergbahnen von Crans-Montana hatten am Dienstag ihren Betrieb auf unbestimmte Zeit eingestellt. Die Betreibergesellschaft tat dies, nachdem Verhandlungen mit den drei Gemeinden des Skigebiets über Beiträge gescheitert waren. Gemäss den Betreibern stellten die Gemeinden viele Zusatzforderungen.
Der Verwaltungsratspräsident der Bahnen und die Gemeindepräsidenten setzten sich am Donnerstag unter der Leitung des Volkswirtschaftsministers Christophe Darbellay zusammen und fanden eine Einigung. Der Betrieb der Bahnen wurde am Freitag wieder aufgenommen und die Bahngesellschaft bot Tageskarten für fünf Franken an.
Die Einstellung des Betriebs rief auch das Bundesamt für Verkehr auf den Plan. Die Konzessionsbehörde verlangt von der Bergbahngesellschaft bis Montag Auskunft, wie es soweit kommen konnte.
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