Gewerkschaft | GV der Syna-Pensioniertengruppe
Schnyder Stefan zum neuen Präsidenten gewählt
Am Donnerstag hat im Martinsheim in Visp die ordentliche GV der Syna-Pensioniertengruppe stattgefunden. Präsident Erich Pfammatter konnte fast 100 Mitglieder begrüssen.
In seinem Bericht ging Pfammatter auf die verschiedenen vergangen Aktivitäten und Ausflüge der Pensioniertengruppe ein. Er hielt fest, dass eine Gewerkschaft von den langjährigen Mitgliedern lebe und es ihm immer wieder grosse Freude bereite, Weggefährten aus vergangen Zeiten zu treffen.
Da Pfammatter sein Amt zur Verfügung stellte, wählte die Versammlung Stefan Schnyder aus Gampel zum neuen Präsidenten der Syna-Pensioniertengruppe. Zusätzlich zu den bisherigen Vorstandmitgliedern Stefan Schnyder, Hans-Peter Sarbach, Edelbert Imsand und Viktor Schwery wurde Walter Heldner in den Vorstand gewählt. Alex Zeiter, langjähriger Fähnrich der Syna Region Oberwallis, muss aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten und möchte sein Amt zur Verfügung stellen. Die Syna-Mitglieder werden einen neuen Fähnrich bestimmen.
Syna-Regionalverantwortlicher Johann Tscherrig bedankten sich bei den Anwesenden für ihre Treue zur Gewerkschaft Syna und hielt fest, dass die Gewerkschaften die pensionierten Mitglieder benötigten und heutzutage die gewerkschaftlichen Anliegen nicht einfach bei der Pensionierung enden würden. Zudem ging er auf die wirtschaftliche Situation im Kanton Wallis ein.
Verschiedene Kurz-Referate
Alban Brigger, Ingenieur Naturgefahren Dienstelle für Wald und Landschaft, zeigte in seinem Referat auf, dass im Kanton Wallis viele Risiken für Naturkatastrophen bestünden und der Kanton in den vergangenen Jahren viele Projekte realisiert habe, um die Gefahren für die Bevölkerung zu mindern. Eine 100 prozentige Sicherheit werde es nie geben, das Ziel der Dienststelle sei jedoch, das Risiko für die Bevölkerung auf ein Minimum zu reduzieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, seien der Kanton und auch der Bund und die Gemeinden bereit, grosse finanzielle Beträge zu investieren. Neue Verfahren werden getestet und auch die Überwachungen eventueller Gefahrenrisiken werde intensiviert um eine eventuelle Naturkatastrophe frühzeitig verhindern oder die Bevölkerung rechtzeitig warnen zu können. Mit grossem Interesse folgten die Mitglieder den Ausführungen von Brigger.
Urs Kalbermatten, Professor FHS Bern, zeigte in seinem Referat auf, dass das Leben nicht bei der Pensionierung endet. Heute lebe man noch gut 20 bis 30 Jahre nach der Pensionierung und demzufolge könne noch vieles unternommen werden. Man müsse nur wollen. Eindrücklich schilderte er Erlebnisse und wie sich die Menschheit betreffend dem Alter verändert habe. «Nehmt die geschenkte Zeit an und nutzt sie zu eurem Vorteil, beginnt jeden Tag mit Freude und dem Willen, etwas Neues zu erleben», so schloss Kalbermatten sein Referat.
Die Mitglieder beschlossen Chamonix als diesjähriges Ziel ihres Ausfluges und Aeschiried für das Jahr 2018.
pd/map
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