Bildung | Affäre Cleusix
Schüler des Gymnasiums St-Maurice empört über Cleusix als Lehrer
Die Schüler des Gynmasiums von Saint-Maurice haben am Donnerstag die Nominierung des ehemaligen Walliser Chefbeamten Jean-Marie Cleusix als Lehrer kritisiert. Sie lancierten zudem eine Petition zum umstrittenen Lehrerposten.
Dass der zuständige Staatsrat Oskar Freysinger seinen ehemaligen Chefbeamten Cleusix als Lehrer an den Mittelschulen in Saint-Maurice und Brig einsetzt, stösst nun auch bei den Schülern der diesjährigen Abschlussklassen des Gymnasiums von St-Maurice auf Unmut, wie sie am Donnerstag dem Walliser Radiosender «Rhône FM» sagten. Ihr eingeschriebener Brief an Freysinger lag auch der Nachrichtenagentur sda vor.
Im Abschlussjahr hätten sie das Recht, gute Arbeitsbedingungen und ein stabiles Klima vorzufinden, um sich auf die Prüfungen im Juni vorzubereiten, hielten sie im Brief fest. Auch wenn sie die Nominierung von Cleusix nicht grundsätzlich ablehnten, äusserten die Schüler Vorbehalte.
Vorbehalte wegen Steueraffäre
"Es ist widersprüchlich, Unterricht in Ethik und politischer Philosophie von einer Person zu erhalten, die monatelang wegen Steuerdelikten auf den Titelseiten der Zeitungen stand", kritisierten sie. Sie lancierten zudem eine Petition.
Sie spielten damit auf die Affäre um nicht bezahlte Steuern des Chefbeamten an, die 2015 viel Wirbel machte. Cleusix musste die Steuern inzwischen nachzahlen und handelte sich wegen seines Verhaltens in der Affäre einen Verweis durch die Walliser Regierung ein.
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Kommentare
Suka - ↑2↓2
wenn ich "steuer" Schulden habe kann ich Ottonormbürger weder auf die Polizeischule noch an die Grenzwacht , noch in einer Securityfirma und erst recht nicht in sozialen Berufen arbeiten.... ja da ist es durchaus verständlich, dass er nun Unterrichtet!
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Rosa - ↑4↓2
Ein Staatsrat der im WB Leserbriefe schreiben muss, ist zu bedauern.
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Peter - ↑8↓3
Freysinger soll wieder in den Nationalrat. Da ist er einer unter vielen. Da kann er keinen Schaden machen, da er bei Abstimmungen eh das Ranking der Abwesenheiten anführte. Aber Oskar im Staatsrat ist die reinste Katastrophe. Mir würde nichts einfallen was Freysinger in den letzten Jahren positives für den Kanton gemacht hat. Und nur so, in vielen Punkten bin ich SVP Sympathisant.
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Mani - ↑7↓3
Am besten beide in die Wüste schicken , möchtet ihr eure Kinder bei einem Straftäter in die Schule schiken ? Und Freisinger ist auch nur bei Wahlen präsent nachher hört man auch nichts Positiefes mehr !
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Walliser - ↑8↓2
@Mani: Stimmt genau. Vor den Wahlen grosse Sprüche. Wenigstens kann man noch lesen das er irgendwo in D oder den NL Reden schwingt. Sonst könnte man glatt meinen der Oskar sei ausgewandert. Was hat Freysinger für die CH und vor allem als Staatsrat getan? Nichts.
Ronja - ↑4↓3
Ja gebt ihm eine Chance, aber muss es denn grad Lehrer sein, wenn die Schüler ihn als Lehrer nicht wollen, wird das eh schwierig für ihn.
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Bärbel - ↑1↓2
Sollen nun Schüler bestimmen können wer ihr Lehrer wird!?! Ja hallo!!! Wo kommen wir da hin! Das ist doch kein Wunschkonzert!
Kurth - ↑8↓2
Der Waliserstaatsrat ist einfach nur noch peinlich. Steuergelder werden verschleudert um diesen Leuten noch einen Job zu verschaffen. Das Fiasko geht weiter, der nächste Chefbeamte wird wahrscheinlich Blumenthal Marcel heissen auch ein Cleusix treuer. Freisinger hat noch nicht gemerkt das man mit schönen Gedichten und Poesie noch lange kein guter Staatsrat ist. Die nächsten Wahlen werden kommen und es wird sicher kein Glanzresultat mehr für ihn sein, da wird ihm sein Mediensprecher aus dem Balkan auch nichts mehr nützen.
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Bärbel - ↑13↓38
... Und dann was!? Soll er in Pension gehen!? Wer bezahlt das? Gebt dem Mann eine Chance... Wenn alle mit Dreck am Stecken aufs Abstellgkeis geschoben werden, na dann Prost! Er soll als Lehrer arbeiten und die Presse soll sich wieder ein neues Thema suchen. So geht das!
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pascal - ↑7↓3
Das hätte er sich früher überlegen sollen. Nun bekommt er die quittung. Ausserdem hat er sowieso genug geld. Ich finde es mehr als verständlich, dass die schüler damit nicht zufrieden sind. Und da heisst es immer, die jungen interessieren sich nicht für politik
hans - ↑44↓16
Richtig so. Cleusix ist als Lehrer nicht tragbar. Ebenso wenig Freysinger als Staatsrat.
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