Kantonale Wahlen | FDP mit ausgeglichener Rechnung
SVP tritt in den kantonalen Regierungswahlen an Ort
Nicht nur in der Romandie kommt die SVP bei Wahlen nicht vom Fleck. In den kantonalen Exekutiven muss sie auch in der übrigen Schweiz weiterhin mit dem Platz als Juniorpartner Vorlieb nehmen.
Seit den eidgenössischen Wahlen vom Herbst 2015 haben zehn Kantone ihre Exekutiven erneuert. In fünf Kantonen fanden ausserdem Ersatzwahlen statt. Der SVP gelang es dabei nicht, den Schwung aus den nationalen Wahlen mitzunehmen.
Zwar gewann sie bei den Gesamterneuerungswahlen im Aargau und bei der Ersatzwahl in Bern je ein Mandat hinzu. Dem steht jedoch je ein Verlust in Uri und im Wallis gegenüber, so dass die Partei unverändert auf 22 von total 154 Sitzen in den kantonalen Exekutiven kommt.
Die Ergebnisse für den Kanton Solothurn sind in der Bilanz noch nicht berücksichtigt, steht doch am 23. April noch ein zweiter Wahlgang an. Schon heute ist jedoch klar, dass die SVP ihren Einzug in die solothurnische Exekutive auch im fünften Anlauf verpasst hat.
FDP unverändert an der Spitze
Eine ausgeglichene Rechnung weist auch die FDP auf, die mit 42 Mandaten stärkste Kraft in den Kantonsregierungen bleibt. Sie konnte zwar in Uri und im Wallis um je ein Mandat zulegen, büsste jedoch in Ob- und Nidwalden je eines ein.
Die CVP folgt nach einem Sitzgewinn in Nidwalden weiterhin dichtauf mit 40 Sitzen auf Rang zwei vor der SP, die nach dem Sieg des SVP-Kandidaten in Bern noch 29 Regierungsmitglieder stellt. Haare lassen mussten auch die Grünen. Nach dem Verlust ihres einzigen Sitzes im Aargau bleiben ihnen noch sieben Mandate.
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