Schwimmen | Im Kandertal stand heute Schwimmen auf dem Terminplan
Über 160 Schwimmer zittern sich durch den Blausee
Erstmals stürzten sich am Sonntag Schwimmer ins eiskalte Wasser des Blausees. Eine gute Tat für die eigene Gesundheit und zugunsten der Stiftung «Freude herrscht». Ins kalte Nass wagten sich auch zahlreiche Prominente.
Warmduscher waren am Sonntag nicht gefragt. Über 160 Teilnehmer schwammen bei einer Wassertemperatur von weniger als fünf Grad insgesamt 36 Meter durch den ansonsten vor allem bei Fischern bekannten Blausee jenseits des Lötschbergs. Dass sich die Wagemutigen ins Wasser stürzten, hatte nicht nur mit der Förderung der eigenen Gesundheit, sondern auch mit der Stiftung «Freude herrscht» zu tun. Der Stiftung von Adolf Ogi kommt nämlich der Erlös des Blausee-Schwimmens zu Gute, wie es in einer Mitteilung zum Anlass heisst.
Trotz dem kalten Wasser stürzten sich auch zahlreiche prominente Schwimmerinnen und Schwimmer wagemutig ins kalte Nass. Mit dabei waren zum Beispiel der TV-Moderator Röbi Koller, Swiss Olympic-CEO Roger Schnegg, Snowboard-Olympiasigerin Tanja Frieden, Velo-Unternehmer Thömu Binggeli, oder der Berner Stadtpräsidiums-Anwärter Alec von Graffenried. Allen voran ging das Besitzer-Trio der Blausee AG, Globetrotter-Chef André Lüthi, der ehemalige Präsident der Nationalbank Philipp Hildebrand und der CEO des Swiss Economic Forum Stefan Linder.
Das Schwimmen im Blausee ist eigentlich streng verboten. Für diesen Event wurde erstmalig in der Geschichte des Blausees eine Ausnahmebewilligung ausgestellt. Für die Sicherheit sorgten vier Rettungstaucher. Der Anlass verlief laut den Organisatoren ohne Probleme und gemäss vielen Experten belebt das Baden im kalten Wasser Körper und Geist. Indirekt wird mit der Aktion auch die Gesundheit von Jugendlichen und Kindern gefördert. Für diese setzt sich nämlich die Stiftung «Freude herrscht» ein. Die gemeinnützige Stiftung unterstützt Projekte, welche Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung begeistern.
pd / pmo
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