Walliser Holz | «Bauen ist möglich»
Zertifikat für Werkhof
Der aus 85 Prozent einheimischem Holz gebaute Werkhof «Forestae» vom Forstrevier Cône de Thyon empfängt von Lignum das Zertifikat «Herkunftszeichen Schweizer Holz». Das für den Bau verwendete Schweizer Holz (rund 150 m3) stammt aus den vom Revier bewirtschafteten Wäldern.
Die Verwendung von Schweizer Holz fördert die Erhaltung und nachhaltige Nutzung unserer Wälder. Die Schweiz verfügt über eines der strengsten Waldgesetze der Welt und über eine Forstverwaltung, die sicherstellt, dass der Wald nicht übernutzt wird, sondern in einer umweltgerechten Weise bewirtschaftet wird. Die Verwendung von Schweizer Holz unterstützt ebenfalls kurze Lieferketten und reduziert die Transportwege sowie die graue Energie.
Bauen mit Schweizer Holz ist bezahlbar
Eine Studie von Lignum und Walliser Wald hat gezeigt, dass die Mehrkosten bei der Verwendung von Schweizer Holz bei einem Bau unbedeutend sind: knapp ein bis drei Prozent des Preises für das gesamte Gebäude. Dabei ist es ein lebenswichtiger Beitrag für die regionale Wirtschaft und dient dazu, dezentrale Arbeitsplätze zu erhalten.
Bauen mit Walliser Holz, mehr als eine Option
Berghölzer sind kürzer, abholziger, aber auch resistenter. Forestae ist der Beweis, dass es möglich ist, ein Gebäude aus Walliser Holz zu erstellen. Unter Wahrung der Regeln des öffentlichen Beschaffungswesens können die Bauherren Schweizer oder lokales Bauholz fördern. Die Broschüre «Leitfaden: Ausschreibung von Bauten mit Schweizer Holz» von Lignum präsentiert die verschiedenen Optionen.
Während der Pressekonferenz werden die Medien die Möglichkeit haben, das Gebäude mit den Erklärungen des Bauherrn zu besichtigen.
pd/rul
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Kommentare
ralph manz - ↑2↓3
Ist das nun speziell? Das sollte Standart sein. Einverstanden mit dem Preis.
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meyer martin - ↑1↓3
Ja, das ist sehr speziell! Und braucht ein sehr großes Engagement von vielen Beteiligten.
Das schaffen nur "passionierte".