Musik | 10'000 Franken für Kompositionen
UBS-Kulturstiftung finanziert Uraufführungen neuer Werke
In der Trilogie «Vibrations valaisannes - unerhörte Klangwelten» greift das Ensemble «Tétraflûtes» archaische Themen aus der Walliser Volkskultur auf und kombiniert deren Klang mit neuer Musik. Dank der Unterstützung der UBS Kulturstiftung konnten Uraufführungen neuer Werke finanziert werden.
Im Rahmen des dreijährigen Projekts «Vibrations valaisannes - unerhörte Klangwelten» erarbeitet das Ensemble «Tétraflûtes» jeweils in einem Jahreszyklus drei audiovisuelle Live-Performances. Zu diesem Zweck wurden neue Kompositionen in Auftrag gegeben. Die UBS Kulturstiftung hat die Kompositionsaufträge an die Musiker Andreas Zurbriggen, Daniel Schnyder und Fabian Müller mit 10'000 Franken unterstützt.
Im Juli 2016 wurde Teil 1, das «Gletscher-Requiem» mit Kompositionen von Andreas Zurbriggen, Doina Rotaru aus Rumänien und Dorothea Hofmann aus Deutschland im Eispavillon in Saas-Fee uraufgeführt. In der Performance wurde der Gletscher musikalisch miteinbezogen. Teil 2 und 3, die sich um Suonen und Ringkuhkämpfe drehen, sollen folgen.
«In seiner umfassenden und aktuellen Thematik möchte das Projekt die Zuschauer sowohl klanglich als auch visuell berühren. Zudem soll das Publikum durch das Projekt für die Klimaveränderung und deren Folgen für unsere Gletscher, die Bewässerung und die Suonen sensibilisiert werden. Wir wollen mit der Trilogie zur Erneuerung der Volkskultur beitragen und dem Publikum die Entdeckung bisher ungehörter Klangwelten des Wallis und seiner Mythen ermöglichen», erklärte Eliane Locher, vom Ensemble «Tétraflûtes», im Rahmen der gestrigen Checkübergabe in Sitten.
«Die UBS Kulturstiftung und UBS Wallis freuen sich, ein Projekt unterstützen zu dürfen, dass sich auf so kreative Art und Weise mit der Walliser Kultur beschäftigt», so Iwan Willisch, Regionaldirektor UBS Wallis.
pd/map
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