Migration | Eritrea als häufigstes Herkunftsland
Weniger illegal Einreisende in erster Novemberwoche
In der ersten Novemberwoche sind in der Grenzwachtregion V, zu der das Wallis gehört, 109 illegal Einreisende angehalten worden – deutlich weniger als in den Wochen davor.
Im Rekordmonat Oktober wurden nämlich durchschnittlich 174 rechtswidrige Aufenthalter wöchentlich verzeichnet. In der ersten Novemberwoche verringerte sich diese Zahl auf 109 Personen – 96 davon wurden in ihr Herkunftsland zurückgeschickt oder nach Italien rücküberstellt. Hauptherkunftsländer waren Eritrea, Nigeria, Somalia und Kamerun.
Es handelt sich dabei nicht um Asylsuchende oder Personen, die im Asylverfahren sind, sondern um rechtswidrige Aufenthalter, welche die Einreise- und Aufenthaltsbedingungen für die Schweiz und den Schengen Raum nicht erfüllen.
Insgesamt über 4500 illegale Aufenthalter
Die provisorischen Wochenzahlen des Grenzwachtkorps werden seit November 2015 kommuniziert und zeigten zu diesem Zeitpunkt 270 erfasste illegale Einreisende. Diese Zahl stieg im Verlauf der Monate bis zu einem ersten Höhepunkt von 444 im Mai dieses Jahres stetig an. Mit 349 rechtswidrigen Aufenthaltern konnte im Juni ein leichter Rückgang verzeichnet werden. Im Juli und August stieg die Zahl wiederum auf 522 und 692 Personen an. Zu einem zweiten Rückgang kam es mit 486 illegal Einreisenden im September. Im Monat Oktober schliesslich wurde der bisherige Höchststand von 696 illegal Einreisenden verzeichnet.
Insgesamt sind im aktuellen Jahr bisher über 4500 illegale Aufenthalter angehalten worden. Gut 95 Prozent davon wurden direkt wieder in ihre Herkunftsländer zurückgewiesen oder nach Italien rücküberstellt. Die meisten illegalen Aufenthalter stammten im Verlauf des Jahres aus Eritrea, gefolgt von Nigeria und Ägypten.
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Kommentare
Peter - ↑4↓0
Es wird kälter, gut so...
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