Grossraubtiere | In ungeschützter Herde
Augstbord-Wölfe reissen Schafe bei Chalet
In der Augstbord-Region haben Wölfe erneut eine Schafherde angegriffen. Ein Schäfer verlor dabei drei Tiere an den Beutegreifer.
Der Angriff ereignete sich in der Nacht auf Montag zwischen Ergisch und Obermatten in unmittelbarer Nähe eines Chalets. «Das Rissmuster deutet zweifelsfrei auf einen Wolf als Angreifer hin», erklärt der zuständige Wildhüter Thomas Imboden auf Anfrage von 1815.ch.
«Die 39 Schwarznasen-Schafe waren nicht nach den gültigen kantonalen Richtlinien für Herdenschutz geschützt, sondern weideten in einem nicht elektrifizierten Knotengitterzaun», erklärt der kantonale Herdenschutzbeauftrage André Summermatter. «Dem Schäfer sind in der Zwischenzeit vom kantonalen Herdenschutz zum Schutz seiner Herde Flexinetze mit Viehhüter zur Verfügung gestellt worden.»
zen
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Kommentare
Mee-Shee - ↑19↓6
Der Wolf ist wohl "leider" definitiv zurück und wir müssen jetzt lernen wie wir mit dem Leben und ihn mit der Zeit wieder auf "natürliche Art und Weise" loswerden .
Es wird schon ein Mittel geben, damit er sich hier nicht mehr wohl fühlt.....
Gab es die letzte Woche nicht einen Jäger, der einen gesehen hat ?
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Ahnwohner - ↑14↓15
Lynx es geht hier nicht mehr um wollen oder nicht!!Der Zeitaufwand ist in unseren Gebieten schlichtweg nicht mehr machtbar!!!Sobald der Wolf die Elektrozäüne überspringt werden wieder andere Auflagen folgen!!!Wir sehen ja täglich mit welchem Aufwand dies verbunden ist nur weil es so schlaue Leute gibt die umbedingt den Wolf wollen!!!Und für was???Für nichts!!!!
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Hündeler - ↑22↓3
Schade um die armen Schafe.
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Rolfi - ↑45↓11
Wohlgemerkt werte Wolfsbeführworter das Problem mit den Wölfen existiert nicht nur im Wallis sondern auch in Deutschland,Finnland,Schweden Italien,Frankreich und der übrigen Schweiz. Mehr und mehr Leute kommen zur Einsicht das die Schweiz zu dicht besiedelt ist für Grosraubtiere .Es ist nur eine Frage der Zeit wann diese Tiere nichtmehr geduldet werden.Man merkt es deutlich an den agressieven Komentaren der Beführworter, das einige von ihnen ein ähnliches Verhalten haben wie ihre Schützlinge
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Ahnwohner - ↑62↓16
Es geht hier gar nicht mehr um die Bauern und ihre Tiere,sondern um Die Direktzahlungen die den Leuten Bauchschmerzen machen!!Mit jedem Betrieb der aufhört,hat der Bund mehr Geld zur verfügung für andere Zwecke!!!
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lynx - ↑9↓41
oh nein lieber Anwohner:
solange diese ihre Pflichten für die empfangenen Gelder erfüllen und auch bereit sind, diese zu erfüllen, werden keine Gelder gestrichen (Entschädigungszahlungen).
Falls ein 'Betrieb dementsprechend aufgibt und nicht mehr bereit ist, den erforderlichen persönlichen Aufwand zu betreiben, so entspricht dies nur Realität, die "Spreu trennt sich vom Weizen", und die "wirklichen Tierliebhaber" kristallisieren sich heraus....
Pierre Chapelain - ↑25↓91
Die Besitzer der Schafe sollten wegen Tierquälerei angeklagt werden. Lass ich meinen Hund frei herum laufen, werde ich auch gebusst.
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Maria - ↑41↓5
Pierre, du Spassvogel! Der Hund ist kein Herdentier.
Ahnwohner - ↑98↓19
Möchte mal einen einzigen guten Grund wissen was den Wolfsfreunden das Recht gibt dem Wolf alle Freiheit zu lassen und die Bauern an den Pranger zu stellen?
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lynx - ↑24↓83
an Anwohner:
so lange, dass diese "Nutztierhalter" unsere Bundesgelder empfangen und sich keinen Deut um die "korrekte Haltung" kümmern.....
Sie stellen mit ihrem Verhalten auch das ganze Oberwallis nicht nur national, sondern auch international an den Pranger.....dies ist sicher keine Werbung für unseren Tourismus....
Barbara - ↑40↓111
Ein Schelm der böses dabei denkt. In einem Wolfsgebiet werden die Schafe nicht ordnungsgemäß gesichert. Werden da Schafe extra geopfert um dem Wolf wieder einige Leichen anhängen zu können? Nicht der Wolf ist die Bestie, eher die Menschen die ihn wieder ausrotten wollen und alles dafür tun.
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martin - ↑46↓117
Da muss man sich schon die Fragen stellen" werden die Schafe dem Wolf Bewusst zum Frass vorgesetzt..
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lynx - ↑19↓93
denn die Entschädigungen durch das BAFU entfallen....
lynx - ↑25↓97
an martin:
leider ja....und die Vermutungen gehen sogar weiter, dass die jeweiligen "Tierhalter" auch dafür von den entsprechenden Verantwortlichen "Bezahlt" werden.....
lynx - ↑37↓96
Zuerst danke an die WB-Redaktion für die sachlich korrekte Berichterstattung, im Gegensatz zum rro-online, welcher offenbar immer noch auf die "Fehlmeldungen" des Vereins "Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere" hereinfällt und diese Meldungen einfach ohne eigene Recherche publiziert (für mich ein "fahrlässiger" Umgang mit "dem öffentlichen Medium" – wann lernt auch diese Redaktion endlich dazu ??? – das Stichwort "Medienhetze - Polemik" ist für diese wohl ein Fremdwort ???).
Dieses ganze "Spiel" wird so lange weitergehen, bis endlich jeder Nutztierhalter dieser Region gelernt hat, seine Tiere vorschriftsgemäss zu schützten (wir erhalten ausreichend "Nutzungsbeitäge" um diese zu erfüllen und haben sie auch in den vergangenen Jahren erhalten). Doch offenbar wollen diese "alles Gratis" erhalten ???
Wir hatten nun über zehn Jahre Zeit dazu, das Taschengeld einstreichen kann jeder und hernach laut ausrufen via "Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere" (sprich C- und SV- Parteien (Ruppen und Rieder sind ja Mitglieder)), doch etwas selber unternehmen liegt bei diesen offenbar in weiter Ferne.
Auch haben sich diese Parteien offiziell vom Thema "Wolf" distanziert, doch "hintenherum" geht das gleiche ‚Spiel weiter.
Sicher ist einfach das, wir haben den Wolf mittlerweile an das ihm "auf dem Serviertablette dargereichte Schaffleisch gewöhnt“ und er wird dieses kaltblütig nutzen, sobald sich ihm eine kleinste Gelegenheit (Lücke oder Unaufmerksamkeit im Aufbau des Schutzzaunes) dazu bietet.
Der Wolf hat auch die Scheu vor dem Menschen nicht verloren (wie im eingesandten Bericht auf rro behauptet wird), er geht diesem nach wir vor aus dem Weg, denn sonst wäre es in den ehemals bestehenden Abschussperimetern zu einem Abschuss gekommen (Sprichwörtlich – der Wolf meidet den "Gestank eines anwesenden Menschen" und geht diesem aus dem Weg).
Auch unser "Herr Staatsrat Melly" muss sich dem "Bundesrecht" beugen, liegen ihm doch die Beweise für eine Rudelbildung (Nachwuchs – Fotos BAFU/KORA)) vor, von welchen er offenbar an der Aussprache mit den betroffenen Gemeinden keine "Ahnung" hatte. Mittlerweile liegen Aufnahmen von "3 Jungwölfen" in der Augustbordregion vor, welche jedoch aufgrund der Qualität noch nicht zur Situationsbeurteilung hinzugezogen werden können.
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lynx - ↑3↓3
an büür:
eigentlich sollten diese schon längst vorliegen.......????......
Offenbar liegt der Ball nun auch an den Medien, Druck auf den Staatsrat zur Veröffentlichung dieser Resultate zu machen....
Haben wir nicht das Anrecht darauf, diese zu kennen....????.....;-)))
lynx - ↑3↓2
an büür:
Sowohl unserem Jagdchef Scheibler wie auch Melly lagen die Koordinaten vor. Wie sonst hätten die Jagdaufseher den Ort finden und Kotproben einsammeln können ??? Wir sind gespannt, was die DNA-Analysen erbringen und ob Herr Melly diese veröffentlichen lässt ????....
Der Ball zur korrekten Information liegt nun bei unserem Staatsrat.....
Büür - ↑5↓4
An Lynx. Was verfangen die genauen Kordinatenanzugeben, wenn es KEINE Beweise für ein Rudel gibt. Wenn die Fotos gut und echt wären, würden sie auch zählen. Das ist aber nicht so. Ich glaube Melly ganz sicher eher als Dir. Nimms nicht persönlich.
lynx - ↑4↓11
an büür: falls gewünscht können die genauen Koordinaten der bis anhin den Kanton vom BAFU als Beweis vorgelegten Aufnahmen angegeben werden.
Der rro teilt nicht mit, unter welchen Umständen diese gerissen wurden...;-))) er veröffentlicht einfach etwas zugestelltes, ohne die eigentlich wichtigen Basispunkte selbst zu recherchieren....
Melly hat wie einmal mehr (auch beim Bau der A9) den Überblick nicht oder er kümmert sich kaum um seine Basisgeschäfte....ist so einer tragbar ???....
Denn ohne den bis jetzt vorliegenden Fotobeweis hätte er sicher eine weitere Abschussbewilligung erteilt.....doch dies obliegt nun dem Bund...
Woher ich alles weiss....????.......????.....
Büür - ↑38↓5
Hallo lieber lynx. Von wo willst Du genau wissen, dass rro nicht die wahrheit schreibt??? Auch schreibst du dass drei Jungwölfe da sein sollen. Aber Melly hat letztens Bestätigt, dass es keine Beweise für ein Rudel gäbe. Es ist schon komisch, dass ein Koramitarbeiter ein Foto von einem Jungwolf machen kann und der Bund oder Staat nach unzähligen Helokopterflügen jeden Tag in den letzten Wochen in der Augstbordregion überhaupt nichts finden konnte. Es ist auch komisch, dass Jäger von Eischoll nicht wissen, wo dass Foto geschossen wurde. Die sollten ja die Gegend bestens kennen.Wiso weisst Du alles besser???
Ahnwohner - ↑58↓17
An Lynx es werden auch unsere Gelder für das Wolfsprojekt gebraucht!!Bin damit auch nicht einverstanden!!!!
Stefan - ↑52↓128
«Die 39 Schwarznasen-Schafe waren nicht nach den gültigen kantonalen Richtlinien für Herdenschutz geschützt, sondern weideten in einem nicht elektrifizierten Knotengitterzaun» Selber schuld würde ich mal sagen. Stellt doch die Schafe direkt beim Wolf unter den Weihnachtsbaum. Meine Güte...Genau darum werden wir Walliser in der ganzen Schweiz ZURECHT ausgelacht.
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Rolfi - ↑85↓34
Wäre Zeit das die Leute endlich vernünftiger werden und die Bestie Wolf der überall nur Schaden anrichtet nichtmehr befürworten.!!!
Tom - ↑48↓49
Definitiv wird gelacht über solche Schafhalter. Blöd ist nur das man wegen solchen Pfosten alle Walliser in den gleichen Topf wirft. Für so ein Halter habe ich echt kein Ausdruck mehr.
Karlen Paul - ↑104↓23
Spätestens wenn es keine Schäfer mehr gibt, hört die Quärelei auf!
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Maria - ↑61↓14
Nichts Neues unter dieser Sonne!
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Komiker - ↑79↓16
Wie lange noch?
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Eggs Martin, 3947 Ergisch - ↑21↓2
Ich bin der betroffene Schäfer von diesem Artikel. Es ist schade, dass ihr euch nicht mit dem Namen nennen dürft! Für weitere Fragen stehe ich ihnen zurverfügung.