Grossraubtiere | Zwei Wolfsangriffe am Wochenende
Wolf tötet in Eischoll Schafe in Herde mit Herdenschutzhund
Die Riss-Serie in den Frühjahrsweiden in der Augstbordregion nimmt kein Ende. Bei zwei Angriffen vom Wochenende in Eischoll wurden mindestens sieben Schafe getötet.
Der erste Angriff erfolgte in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag auf eine 100-köpfige Gruppe Weisser Alpenschafe in einer Frühjahrsweide bei Eischoll. In der Herde, die in einem teilelektrifizierten Gehege gehalten wurde, war ein junger Herdenschutzhund integriert. Trotzdem gelang es dem oder den Wölfen drei Tiere zu töten und ein weiteres zu verletzen. «Die Rissmuster deuten auf einen Wolf hin. Trotzdem wird erst die eingesandte DNA-Analyse mit Sicherheit die Identität des Angreifers bestimmen», sagt Wildhüter Rolf Kuonen.
Zahl der toten Tiere steigt auf 37
Zwei Tage später kam es in Eischoll erneut zu Rissen. In der Nacht vom Sonntag auf den Montag drang einer der Augstbordwölfe in ein Knotengittergehege ein, das mit einem zusätzlichen Elektroband elektrifiziert war. In diesem weideten 47 Skuddenschafe. «Vier der Tiere wurden getötet. Auch hier deuten die Rissmuster auf den Wolf als Angreifer hin. Aber auch hier wird letztlich erst eine DNA-Analyse Klarheit über den Angreifer schaffen», sagt Kuonen.
Damit steigt die Zahl der getöteten Schafe in Frühjahrsweiden in der Augstbord-Region auf 37 Tiere. Für einen allfälligen Abschuss eines Wolfes gezählt können aber wohl nur zehn von ihnen. Diese wurden in Weiden getötet, wo die vom Kanton und Bund anerkannten Herdenschutzmassnahmen ergriffen worden sind. Bei 15 Tieren könnte der Kanton theoretisch eine Abschussverfügung erlassen.
Abschuss ohne Einverständnis des Bundes kaum möglich
Theoretisch, denn im Konzept Wolf und in den Erläuterungen des Bundesrats zur Änderung der Jagdverordnung vom 1. Juli 2015 müsste im Fall der Augstbordregion wohl auch der Bund mit dem Abschuss einverstanden sein. Über Einzelwolfabschüsse entscheiden zwar die Kantone. Sobald aber Wölfe ein Rudel mit Fortpflanzung bilden, braucht es für Abschüsse die Zustimmung des BAFU. Ist die Präsenz einer Wölfin nachgewiesen oder wird sie vermutet, soll in der Zeit vom 1. April bis 31. Juli (Zeit der Fortpflanzung und Jungenaufzucht) auf einen Abschuss grundsätzlich verzichtet werden.
Das ist in der Augstbord-Region der Fall: Im Frühjahr 2016 würde hier die Wölfin F14 nachgewiesen und gleichzeitig der männliche Wolf M59.
zen
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Kommentare
Zeus - ↑22↓4
Ihr seid doch sooo armselig.
Befürworter reden nur von Subventionen, die die Schäfer erhalten und sie sollen diese auch noch für den Wolfschutz einsetzen ? Mal ganz ehrlich, wenn ihr z.B. bei einer Speditionsfirma arbeitet, würdet ihr denn auch das eigene Auto zum Ausliefern nutzen ? Wohl kaum oder ? Subventionen sind der Lohn eines jeden Bauern, der Landschaftspflege betreibt. Landschaftspflege bedeutet, die Wiesen, Bergwiesen instant zu halten. Also es wächst kein Gestrüpp und es verwildert nicht. Wenn es verwildert, wird es rutschig und mehr Lawinen, Geröll und Gerümpel brettern wieder runter ins Tal. Und dann hoffe ich, dass die Häuser derer die ja so ausrufen wegen Subventionen usw. , genau dort unten stehen, wo dieses Geröll oder diese Murgänge runterdonnern. Dann erst werdet ihr merken wie wichtig Landschaftspflege ist. Hat sich schon mal jemand von euch für solche Sachen die Hände schmutzig gemacht? Wohl kaum, denn ihr hockt bestimmt im sauberen Büro und macht euch mit der Büroklammer die Nägel sauber. Ach nein, das braucht ihr ja nicht, denn schmutzige Hände habt ihr ja keine !!!
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Mit Ansehen Müssen - ↑55↓5
Es ist unter jeder Logik und jedem Anstand wie alle Schäfer in einen Kessel geworfen werden von gewissen Seiten: als Tierhalter zu faul & dumm und gemütlich Subventionen kassierend dargestellt werden...
Leider sind diese Wolfsbefürworter, Alpverganderer und Blauäugigen in der Mehrzahl scheint mir und es ist eine Frage der Zeit, bis die Landwirtschaft in den Bergebieten verschwindet...
Wie hier auch schon erklärt- werden viele Blauäugigen dann mitanpacken müssen.
Und falls der liebe Frank oder der gescheite lynk wieder mit Pfeilen schiessen wollen- lasst sie doch...
Wahrscheinlich gibt es auch Wolfsbefürworter, die einen Nagel gerade einschlagen können- hoffe ich zumindest...
Dass die Schäfer nicht nachkommen mit Zäunen, dass man im Hauptner Elektrozäune unter Wartefristen bekommt- da viele nachrüsten.... das wisst ihr im Büro nicht...
Dass die Schäfer bei den Suventionen meist mehr an Aufwand als an Ertrag haben- dass könnt ihr euch nicht vorstellen- ist aber so, weil den aller allermeisten Schäfern das Tier mehr zählt als der Wolf.
Dass die Schäfer ihren Unmut kundtun ist richtig und weit zu wenig...
Dass Kinder weinen, wenn ihr gerissenes Lieblingsschaf erlöst werden muss- noch steht mit halbausgerissenem Leib- das ist krass!
Dass Schäfer im Sommer- wenn sie ihren Schafen (den Rucksack vollgepackt mit Salz) ihr Salz bringen - erschrecken, als sie gerissene Tiere vorfinden und ungeplant draussen übernachten, um weiterern Schaden zu verhindern... Das könnt ihr euch nicht vorstellen... Solchen Frust und solche Tierliebe kennt ihr im Büro wohl kaum...
ES GIBT KEINEN HERDENSCHUTZ IM BERGGEBIET- HÖRT AUF UNS ZU VERARSCHEN....
WOLFSSCHUTZ IST TIERSCHUTZ AUF KOSTEN ANDERER TIERE...
WIR KÄMPFEN BIS ZUM SCHLUSS MIT UNSEREN VÄTERN, MÄNNERN UND BRÜDERN DASS IHR ENDLICH EINSIEHT DASS UNSERE TIERHALTUNG WICHTIG UND RICHTIG IST FÜR UNSERE BERGGEBIETE.
SCHÜTZT NICHT DEN WOLF.
SCHÜTZT UNSERE TIERE.
WIR TUN ES SCHON LANGE TROTZ MANCH
WANDELNDEN AUFLAGEN!!!
HÖRT ENDLICH AUF UNS UND SEHT DEN SACHEN REALISTISCH INS AUGE!
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schäferin - ↑10↓19
Das ist mit nichten wirklich so....mache dies auch weil ich meine schafe mag....würde alles möglich an schutz maßnahmen ergreifen....sehe aber in meinem umfeld ...das tatsächlich so mancher kollege die sache mit dem wolf nicht wirklich ernst nimmt,wenn dann was passiert ist das geschrei groß...abgesehen von diesen vielen kleinen hobby schäfer deren schafshaltung oft zu wünschen übrig lässt...grüße aus rlp
Schäfer - ↑32↓7
Bravo du sprichst uns Tierhaltern aus dem Herzen!!!Nur Schade das ,das bei den Wolfsbefürworter nicht ankommen wird,weil die nicht verstehen können das wir unsere Tiere lieben!!!
Frank - ↑17↓62
Teilelektrifiziertes Gehege....junger Herdenschutzhund....Ok, ist schon gut. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Mich erstaunt, dass es manche Schäfer immer noch nicht begriffen haben. Immer dieses zögerliche Vorgehen. Ja nicht zu viel investieren und nur minimale Massnahmen ergreifen.... und dann wieder gross bei 1815 und im WB herumjammern, dass man ja alles aber wirklich alles tut um seine Tiere zu schützen. Ihr seid selber Schuld.
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Schäfer - ↑15↓2
Als Schäfer kann ich dir sagen dss unsere Tiere nur im Stall sicher sind!!Da es ansonsten keinen 100 prozentigen Schutz vor dem Wolf!!Wurde uns auch so bestätigt !!!
Walliser - ↑20↓62
Die Wölfe sind die Urväter unserer treusten Begleiter, sie sind schlau und sie sind majestätisch. Ein altes indianisches Sprichwort sagt: Wenn du über die Brücke des Regenbogens gehst, werden die Tiere dich in Empfang nehmen, welchen du im Leben begegnet bist. Sie werden deinen Charakter prüfen, wie du über die Tiere gedacht hast und behandelt hast. Sie werden entscheiden ob der Weg frei wird, zum grossen Geist. Gewisse Menschen werden dann wohl nicht weit kommen.
Es lebe der Wolf und Schaf. Die Welt dreht sich auch ohne den aufrechtgehenden Affen.
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Aurelia - ↑8↓32
Bravo treffender kann man es nicht sagen. Der Mensch vergisst öfters, dass er nicht Gott ist, sondern ein ganz kleines Rädchen im Gefüge.
Niemand - ↑26↓9
@Walliser: willst du damit sagen dass Gott ein Wolf ist? Zum Glück sind sie Walliser und kein Indianer...
lynx - ↑7↓66
Es ist schon eigenartig, dass mein Kommentar vermisst wird (von "Guschti"). Auch ich bin im Einsatz (24 Stunden – rund um die Uhr).
Eigenartigerweise geschehen diese "Unglücksfälle" immer über die Wochenenden, ist Ihnen das nicht auch schon aufgefallen (ev Abschussabsichten mit dem "Darbieten von Schafen auf dem Serviertablett" ????
Offenbar lernt man bezüglich Herdenschutz langsam dazu und ergreift minimale Vorsichtsmassnahmen, doch sind die Bedingungen, wenn man die ganzen Situationen genauer anschaut, für einen effektiven Herdenschutz immer noch nicht erfüllt. Ich frage mich, wann lernt man endlich endgültig dazu und ergreift die notwendigen Massnahmen (doch korrekt, nicht nur "halbpazig") ???
Fällt denn uns Einheimischen nichts auf, dass es nur in dieser Region des Wallis diese Probleme gibt ??? Weil von Beginn weg bezüglich Herdenschutz hier nichts unternommen wurde !!! Dazu ein Lob an die Schäfer aus dem Turtmanntal, welche eigentlich doch auch betroffen sein sollten ???? Doch hören/lesen wir von diesen etwas ????
Hört endlich auch auf mit dem Meterstab zu messen, sondern beurteilt die Lage vor Ort (Hanglage).
Ich bin einfach gespannt, was und wo als nächstes am kommenden Wochenende uns wieder erwartet ????
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LYNX - ↑42↓7
Könnte sein das es momentan im turtmanntal noch keine schafe hat? Zuerst überlegen dann schreiben!
Jeannette Bayard - ↑55↓7
Warum lieber lynx kommst du nicht zu uns vorbei um mit uns zusammen die korekten Zäune aufzustellen,vielleicht halten die dann den Wolf 100 prozentig ab!!!Aber nehme an das du zu beschäftigt bist und dafür keine Zeit hast wie bei der Familie Locher aus Ergisch!!!Schade das ihr nur auf dem Papier Lösungen habt!!!
Schafhirt - ↑17↓84
Immer die gleichen Dummheiten: Ein junger Herdenschutzhund war in der Herde.
A) junge Herdenschutzhunde spielen zuweilen mit den Schafen bis diese tot umfallen
B) von einem jungen Hund lässt sich kein Wolf vertreiben
C) der junge Hund muss sich total überfordert vorkommen
Fazit: man macht alles um sagen zu können wir haben etwas gemacht, aber man macht vieles nach wie vor falsch, mir scheint da ein gewisses Programm dahinter zu sein.
Es wäre endlich an der Zeit, dass man dazulernt, so man dann überhaupt will ....
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Schäfer - ↑48↓4
Bist du ein schlauer Hirte!!!Würde auch so reden wenn ich davon leben würde
Schäfer, - ↑56↓7
Traurig das der Wolf als Raubtier mehr zählt als unsere Haustiere,und das man die Arbeit die wir über Jahre gemacht haben mit Füssen tritt!!!Überall wird gespart nur für das Wolfskonzept fliesst das Geld in Strömen!!!
Schäfer - ↑47↓7
Es wird endlich Zeit das nan aufhört uns zu verarschen!!!Es ist ganz klar man will die Landwirtschaft im Wallis weg haben und dafür den Wolf!!!Es kann ja nicht sein das der Wolf am Dorfrand zuschlägt!!!Am traurigsten ist das es sogar Schafhalter gibt,die bereitwillig ihre Tiere opfern nur um den Herdenschutz aufrecht zu erhalten!!!!
Eva - ↑5↓43
Es gibt Mensch auf dieser Welt die sind lernfähig und intelligent unda dann gibt es diejenigen welche von Gott nicht mit dieser Tugend gesegnet wurden.
Guschti - ↑34↓4
Behaupten Sie mit ihrem Kommentar, dass die Bauern die Schafe mit Absicht dem Wolf zum Frass hinwerfen?
Jopi - ↑46↓4
Sie sind mit Sicherheit kein Schafhirt, sondern einfach ein Wolfsbefürworter.
Ihr habt immer neue Antworten und Ausreden auf Lager! Jetzt ist einfach der Hund zu jung! :-)
Ein 19 Monate alter Hund sollte ausgebildet und sicher alt genug sein.
Aber kapiert endlich : Es funktioniert einfach nicht!!!
Hans - ↑57↓12
Habe am Sonntag eine Bericht aus Süditalien gesehen,dort werden die Schafe in 3M. Höhen Zäunen mit Stacheldraht welche 1.20m. unter die Erde reichen und es werden 4 Hütehunde pro Schafherde eingesetzt.Folge ein Wolfsriss in den letzten 15 Jahren bei 200 Wölfe in der Region.Aber wer soll das finanzieren ??
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Niemand - ↑17↓3
Stacheldraht ist hier in der Schweiz nicht erlaubt... und mich nimmt mal Wunder wie man eine Alpe einzäunen will???
und @Peter die Slowakei hat sehr viele Probleme! Sie steigen sogar jährlich und das kann man auf der Internetseite Herdenschutz nachlesen....
Rilana - ↑21↓3
@ Frank
Landwirtschaft IST ein Mehraufwand wofür die Landwirte nicht Subventionen sondern Direktzahlungen bekommen. Ohne noch diese zusätzlichen Aufgaben die die Berglandwirte jetzt auch noch wegen dem Wolf betreiben müssen haben Sie beteits genug zu tun. Wie soll man das bewerkstelligen?
Mehraufwand heisst wenn andere Feierabend haben und Beine hoch lagern können, gehen die Bauern nach 8 Stunden Arbeit ihrer anderen Arbeit nach.
Frank - ↑5↓22
@Hans: Süditalien ist um einiges ärmer als die Schweiz und trotzdem können sie das finanzieren. Ein Armutszeugnis für das Wallis und einmal mehr ein Zeichen dass man zwar Subventionen kassieren will aber keinen Mehraufwand betreiben will um seine Tiere zu schützen.
Rilana - ↑27↓4
Vor allem sieht das dann auch wunderschön aus diese schönen hohen Zäune und Stacheldrähte. Ich würde dann aber die wilden Tiere die sich da drin verheddern und sterben auch gerade dort lassen. Dann können die armen Wölfe die dann nicht mehr an die Schafe ran kommen sich von diesen ernähren. Oder die Wolfsbefürworter können die dann einsamneln gehen....
Peter - ↑9↓36
Schau mal die Slowakei an. Kleiner als die Schweiz. Hundert Bären und etliche Wölfe. Probleme? Wenig. Ist das nicht ein ärmeres Land als die CH? Aber anscheinend reich an Intelligenz.
Guschti - ↑131↓15
Jetzt sind die Naturschutzverbände rund um den Kommentar schreibenden "linxs" ratlos und endlich still. Bei diesen Angriffen war alles nach euren Normen geschützt!!!!
Elektifizierter Zaun..../ 1.2m über der Oberfläche.... / Herdenschutzhunde...../ Hund war zu Jung......./Bla, bla, bla.......
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Jo - ↑42↓3
@Fonz: Ihr Wolfsbefürworter seit schon ein eigenartiges Volk. Eine andere Meinung bzw. andere Gedanken werden neben den Euren nicht geduldet. Bei euch ist das letzte Wort Pflicht. Irgendeiner von Euch muss zu jedem Artikel immer den letzten Senf dazugeben. Wenn ich dann so eure Kommentare lese, komme ich je länger je mehr zu zu der Auffassung dass es sich bei euch nur um ein paar Sesselfurzer handelt, welche die Natur nur vom Hörensagen her kennen, und zudem unfähig sind praktisch einen Nagel gerade in eine Wand einzuschlagen, denn sobald irgend ein Kommentarschreiber euch zur Mithilfe einlädt wird sofort das Thema angepasst, und ein anderer Aspekt angesprochen.
Ich hoffe das Ihr das eines Tages auch so erleben müsst, spätestens dann wenn der letzte "Landschaftspfleger" (Schäfer oder Kleinwiederkäuerhalter genannt) seine Nebenbeschäftigung aufgegeben hat. Spätestens dann wenn es auf die Gemeinden zurückfallen wird die Landschaft zu Pflegen um ein Verganden zu verhindern. Spätestens dann wenn die Gemeinden durch Fronarbeit alles erhalten müssen. Spätestens dann könnt Ihr mithelfen den "Erholungsraum" Heimat zu erhalten. Dann wenn die ehemaligen "Landschaftspfleger" zu der Aufgabe nein sagen könnten, nein sagen weil sie Ihren Anteil am Landschaftsschutz ja früher mit Freuden geleitet haben, bis Ihr ihnen die Freude verdorben habt. Dann seid Ihr dran !! Übrigens: Falls Ihr das nicht wissen solltet, Landschaftspflege ist nicht nur ein einmaliges "Erlebnis" das wäre dann eine Daueraufgabe über mehrere Generationen, also die nächste Generation frühzeitig an die Arbeit heranführen und alles gut erklären. So wurde uns "jetztigen Landschaftspflegern" das von unseren Eltern in jungen Jahren mitgegeben, und stellt euch vor wir machen diese Aufgabe jahraus Jahrein nicht nur für unser Wohl, auch Ihr kommt davon profitieren. Jetzt sich wir aber müde und können nicht mehr. Also liebe Wolfsbefürworter: Los ab an die nächste Landi Sensen, Rechen und Gabeln posten, in Verbindung mit einem Lehrgang, den gibts sicher obendrauf wenn Ihr eine Grossmenge Werkzeug kauft.
Aber wie gesagt, denkt daran wenn wir's nicht mehr machen seit Ihr dran.
Aber wenn ich so darüber Nachdenke was Ihr teil für Mist zusammenschreibt, bin ich je länger je mehr der Überzeugung, dass Ihr überhaupt nicht in der nähe von Wölfen lebt, und Ihr die Natur wie sie ist nur aus den Medien oder gelegentlichen Spaziergängen im Stadtwald kennt. Übrigens das rotbraune Tier das euch vor eurer Haustüre erschreckt hat, ist kein Wolf. Macht euch darüber keinen Gedanken, es wird euch nicht mehr erschrecken, der zuständige Wildhüter, oder wie der bei euch auch heissen mag wird es abschiessen. "Wird ja bei euch immer so gemacht" Weiss ich übrigens nicht nur vom Hörensagen. Hab vor Einiger Zeit auch mal in euren Reservat gelegt. Konnte mich glücklicherweise nach einiger Zeit befreien ;-)
So fertig mit schreiben, ich muss an die Arbeit. Muss heute wieder selber ran. Hab grad aus dem Fenster geschaut, und niemand von euch gesehen der mitanpacken könnte. Ich gebe die Hoffnung auf, dass jemand von euch mithilft und mache meine Arbeit selber. Mit Freude. Aus Tierliebe. So wie ich es Gelernt habe. Aber denkt daran: irgendwann...
Mage co - ↑34↓6
Jetzt war mal alles wie vorgeschrieben da und dann ist plötzlich der Hund zu jung, der Zaun zu wenig elektrifiziert. Ja dann sollte man wohl das Dienstalter für HSH definieren. Gesucht junger HSH mit 10 jähriger Erfahrung...oder wie?
Fonz - ↑9↓54
In der Herde, die in einem teilelektrifizierten Gehege gehalten wurde, war ein junger Herdenschutzhund integriert.
Aha ein teilelektrifiziertes Gehege, zuwenig Geld für ein paar mehr Meter Elektrozaun?
Der Strom kann ja nicht so viel kosten.
Schade um die Schafe.
wolfi - ↑97↓17
1.Der Wolf gräbt auch unter Zaun Loch...
2.Höhe 1.2m sind für Wolf ein Witz...da müssten es mindestens 4m sein, oder besucht doch ,mal den Tierpark im Unterwallis...
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wolfi - ↑79↓11
Also der Wolf gräbt unter Zaun Loch...ich habe das letzte Woche anhand von Bilder gesehen,und nicht in Kanada sondern in anderem Kanton.
Gisela I. Anders - ↑202↓21
Wo bleibt der Tierschutz für die Schafe??? Das kann man nicht verstehen ! Die Schafe dienen doch auch dem Landschaftsschutz!!! Haben sie nicht ältere Rechte ? Wie kann diese Tierquälerei geschützt werden ?
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Rilana - ↑14↓2
@Aurelia ..... "vermutlich ist die Wiese nicht eben ......" sie wohnen auch im Wallis? Haben sie sich mal umgeschaut? Die Wiesen in Berggebieten sind eher selten eben. Aber der nächste Schritt des Herdenschutzes könnte ja sein mit Baggern anzurücken und die Wiesen in sämtlichen Bergdörfern zu ebnen. Und wenn sie dami fertig sind könnten sie ja dann die Alpen ebnen. So was.......
Aurelia - ↑2↓13
durch die Schafhalter. Recht installierte eletrofizierte Zäune. Da wo es geht nimmt man die Mühe auf sich und bringt die Schafe abends zutück in die Ställe. Ansonsten muss man halt einen höheren mit starkem strom versehenen Nachtzaun errichten. Erkundigen Sie sich mal wieviele Schafe das letzte Jahr im Turtmanntal mit Behütung gerissen wurden. Dass die Schäfer subventinssüchtig sind und nicht unbedingt Tierliebend zeigt sich dass man einen so jungen unerfahrenen herdenschutzhund zu den Schafen gibt. Vermutlich ist die Wiese nicht eben wo er alles übersehen kann. Zudm ist bekannt, dass es 2 wölfe sind, die jagen clever. Einer lenkt den Hund ab einer reisst. Liebe Wolfsbefürwörter erteilt die notwendigen infos an die Schäfer, Höhe Zaun, stromstärke, Esel, Herdenschutzhunde. Sonst wird der Wolf den Schäfern immer voraus sein.
Walliser - ↑5↓11
@Gisela: Lernen hilft bevor du von älteren Rechten sprichst. Der früheste Nachweis, ein Pfotenabdruck, ist etwa 23.000 Jahre alt. Eine genetische Berechnung zeigt, dass sich Hund und Wolf vor mindestens 135.000 Jahren getrennt haben, was demzufolge bedeutet, dass Hund bzw. Wolf sehr viel länger schon Haustier waren;
Pflanzenfresser dienten zunächst der Fleischversorgung; ihr Einsatz als Nutztier (Zugtier) erfolgte erst Jahrtausende später. Menschen begannen bereits vor 13.000 Jahren (11.000 v. Chr.) erste Tiere vermutlich im Gebiet des Fruchtbaren Halbmondes zu domestizieren, zuerst Schafe
Nino - ↑5↓18
@Gisela: ganz einfach. Entweder Job künden und sich als Profischäfer versuchen. Und zwar nicht mit einem 9 Monate alten Schutzhund oder wie jung auch immer. Sondern selber anwesend sein.
Oder dann einfach vielleicht ein paar Hühner zu legen. Sprich das Hobby wechseln. Einfach oder?
lynx - ↑4↓21
Hier stellt sich kaum die Frage, wer zuerst da war ???
Ja, wo bleibt der Herdenschutz und die "Fürsorge" zu seinen Tieren ????
Es ist eine "Tierquälerei", Tiere einfach ohne den vorgeschriebenen, minimalen Schutz sich selbst zu überlassen.
Erika - ↑70↓10
Genau, dass kann es nicht sein, kriege so einen dicken Hals und nur noch Kopfschütteln über unsere unfähigen Politiker, wo so etwas dulden, unsere Vorfahren waren nicht so studiert, aber hatten einen gesunden Menschenverstand
wolfi - ↑92↓10
Das wird noch Jahre dauern,der Bund will keinen privaten Schafhalter mehr subventionieren...
Petschi trachsel - ↑211↓17
Zuschauen, abwarten, nichts tun. Typisch Politiker. Man muss nichts tun, sondern nur den Leuten und dem Volk das Gefühl geben, man tut etwas. Darüber sprechen ist schon eine Meisterleistung.
Wie lange müssen die Schäfer noch Gedult haben, bis endlich einer auf die Idee kommt zu habdeln. Oder muss es wirklich soweit kommen, bis Personen angegriffen werden, bis das Wolfs-Vieh endlich ausgerottet wird?
antworten
Gattlen hagi - ↑237↓23
Wie lange noch,müssen wir uns das bieten lassen?Jahrelange intensive arbeit und auf einmal alles für den wolf.Ich frage mich langsam gehört das wallis eigentlich noch uns,oder werden wir ,die die ganze arbeitmachen nur mehr fremdbestimmt.Aber auch der hut von GESSLER fiel einmal.
antworten
Peter - ↑5↓8
@gattlen hagi: Du hast nicht unrecht. Nur eines hast du vergessen. Wer zahlt befiehlt. Und beim zahlen sind wir leider ziemlich übel gebettet. Kenne kein Drittweltland welches den wirtschaftlich Starken sagt wie es läuft.
schorsch - ↑201↓23
nun denn - am freitag mussten ja schon ein wildhüter und ein hilfswildhüter in sitten zum rapport antraben! langsam aber sicher wird die wahrheit ans licht kommen und den leuten wird nicht mehr sand in die augen gestreut...
schade um die zerrissenen schafe welche bei lebendigem leib ausgenommen werden...
antworten
Fonz - ↑15↓60
Aha, welch erhellender Beitrag, jetzt ist alles klar. Wieder so eine Verschwörungsgeschichte vom schorsch, die armen Wildhüter müssen in Sitten antraben, so what?
Welche Wahrheit soll denn nicht ans Licht kommen....
Fakten ????