Die Punktekarte beim Lötschberg-Autoverlad sorgt für Ärger. Der Grund: Die Lesegeräte für die Karte funktionieren anscheinend nicht immer einwandfrei.

Auf der RZ-Redaktion gingen gleich mehrere Anrufe ein, die sich darüber beschwerten, dass die Verladekarte beim Lötschberg-Autoverlad, die sogenannte Lötschberg-Card, nicht immer funktioniere. Auf eine entsprechende Anfrage heisst es bei der BLS, dass es nur vereinzelt zu Störungen komme. «Die Lesegeräte werden regelmässig gewartet und funktionieren in der Regel sehr gut», sagt Mediensprecher Stefan Dauner. Natürlich könne man nie ganz ausschliessen, dass eine Karte defekt sei, «aber das ist eher die Ausnahme.» Auch beim Kundendienst seien bisher keine Reklamationen eingegangen. «Im Gegenteil: Die Lötschberg-Card wurde 1999 eingeführt und ist eine Erfolgsgeschichte», sagt Dauner. Rund 36 000 Verladekarten seien derzeit im Umlauf. «Und die meisten davon funktionieren einwandfrei», bestätigt Dauner. Auch das Online-Ticketing des BLS Autoverlads habe sich bewährt. «Die vielen Zugriffe zeigen uns, dass diese Form des Ticket-Kaufs bei unseren Kunden sehr gut ankommt.» Für die kommenden Weihnachts-Feiertage erwartet die BLS einen leichten Anstieg beim Autoverlad. «Vor allem in Richtung Süden», präzisiert Dauner. Dazu gehöre ebenfalls der Autoverlad am Simplon, den die BLS am vergangenen Wochenende in Betrieb genommen hat.