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Arbeiten auf der Belalp: Verfahren eingeleitet

So sah es im Oktober aus: Ein Bagger bei der Arbeit, mutmasslich ohne Baubewilligung.
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So sah es im Oktober aus: Ein Bagger bei der Arbeit, mutmasslich ohne Baubewilligung.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Die kantonale Baupolizei hat ein Verfahren wegen Bauarbeiten auf der Belalp ohne Baubewilligung eingeleitet.

Ende Oktober hatte der WWF Oberwallis eine Strafanzeige wegen mutmasslich illegalen Bauarbeiten auf der Belalp eingereicht (die RZ berichtete). Auf einem Wanderweg Richtung Hotel Belalp waren Bagger damit beschäftigt, diesen zu verbreitern. Die Verantwortlichen der Belalp Bahnen sprachen von Sanierungsarbeiten, Man sei der Meinung gewesen, dass man hierfür keine Baubewilligung brauche. Die Geschäftsführerin des WWF Oberwallis, Laura Schmid, sah das anders und reichte die erwähnte Strafanzeige ein.

Verfahren, aber kaum Informationen

Aufgrund dieser Strafanzeige hat die kantonale Baupolizei nun offenbar ein Verfahren eingeleitet. Allerdings äus­sert man sich gegenüber der Öffentlichkeit nicht dazu. Auch der WWF Oberwallis, als Urheber der Strafanzeige, hat keine weiterführenden Informationen. «Man hat mir lediglich mitgeteilt, dass man sich der Sache annehme, dass man ein Verfahren eingeleitet habe», so die Geschäftsführerin Laura Schmid. «Da der WWF aber nach dem Gesetz keine in das Verfahren involvierte Partei darstellt, gab es keine weiteren Auskünfte. Auch gegen wen sich die Ermittlungen richten, wurde mir nicht mitgeteilt.»

Arbeiten dennoch abgeschlossen?

Ebenfalls ungeklärt blieb für Schmid die Frage, ob ihre Strafanzeige zu einer Baustoppverfügung für die laufenden Arbeiten geführt hat. Schmid geht allerdings davon aus, dass dem nicht so gewesen ist. «Nach uns vorliegenden Informationen wurden die Arbeiten an dem Wanderweg inzwischen beendet», sagt die WWF-Oberwallis-Geschäftsführerin: «Das haben uns Anwohner berichtet.» Schmid vermutet, dass die Urheber der Bauarbeiten nachträglich eine Baubewilligung erwirken wollen. «Wir werden darum die Situation und deren Entwicklungen weiterhin kritisch verfolgen», erklärt sie.

Martin Meul

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