Nach fünf Runden steht der BC Olympica-Brig an der Spitze der NLB Westgruppe und liegt damit im Fahrplan für das grosse Ziel: Aufstieg in die höchste Badmintonliga der Schweiz.

«Wir können mit dem Saisonstart sehr zufrieden sein», sagt Spielertrainer Michael Andrey. Auch nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Routinier Marco Fux konnte der BC Olympica-Brig seinen Siegeszug fortsetzen und liegt nach fünf Spielen an der Tabellenspitze der NLB Westgruppe drei Punkte vor Verfolger Yverdon. Der als Ersatz für Fux geholte Maik Senn feierte mit zwei Siegen gleich einen gelungenen Einstand im Team. «Mit unserem Potenzial ist der Aufstieg in diesem Jahr ein realistisches Ziel», gibt sich Andrey optimistisch. Schon im Mai habe man mit der Vorbereitung für die Anfang Oktober startende Meisterschaft begonnen. Die Form stimmt. Trotzdem, selbstverständlich ist die Tabellenführung der Oberwalliser nicht. Das Spielniveau ist auch in der NLB enorm hoch: Da in der NLA die Vereine oftmals auf ausländische Söldner setzen, müssen zahlreiche starke Schweizer Spieler in der zweithöchsten Liga spielen. Als grösste Hürde für die Promotion in die höchste Spielklasse sieht Andrey, der selber über langjährige NLA-Erfahrung verfügt, die Aufstiegsspiele. Da wartet der Gruppensieger der Ostgruppe und dies wird mit grosser Wahrscheinlichkeit Argovia sein. Der NLA-Absteiger der vergangenen Saison strebt den sofortigen Wiederaufstieg an. Entsprechend hochkarätig ist die Mannschaft bestückt. Neben einer ausländischen Verstärkung hat der Meister des Jahres 2013 sogar Schweizer Nationalspieler in seinem Kader. Der Erwartungsdruck beim Favoriten ist sicherlich sehr hoch. Genau dies könnte den Brigern wiederum Chancen eröffnen, wie Andrey glaubt: «Gegen die Aargauer wird es sehr schwer werden aber – wir können, sie müssen aufsteigen.»