Das Saisonziel war eine Top-3-Platzierung. Am Schluss landete der BC Olympica auf Rang 2. Dementsprechend zieht Spielertrainer Yoan Freysinger eine positive Bilanz.

«Ich bin sehr zufrieden. Besonders auch unsere jungen Spieler haben sich gut entwickelt», sagt Spielertrainer Yoan Freysinger. Lange Zeit führte der BC Olympica-Brig seine 1.-Liga-Gruppe sogar an. Erst in der Schlussphase der Meisterschaft wurde die junge Oberwalliser Badminton­truppe noch von LUC Badminton von der Tabellenspitze verdrängt. Den letzten Match der Saison verloren die Briger gegen den BC BAD. mit 3:4. Nach 14 Spielrunden betrug der Rückstand auf den Gruppensieger aus Lausanne am Ende ein Punkt. Trotzdem trauert Freysinger den verpassten Aufstiegsspielen nicht nach: «Ein Aufstieg in die NLB käme zum jetzigen Zeitpunkt zu früh. Dazu sind wir noch nicht bereit. Die Jungen brauchen Zeit, um sich weiterzuentwickeln. Wir wollen sie nicht in der NLB verheizen.» Freysinger stellt aber auch unmissverständlich klar: «In Zukunft sehe ich den BC Olympica-Brig wieder in der NLB.» Der Ligaerhalt müsse aber mit eigenen Spielern geschafft werden. Auf die Verpflichtung von Söldnern soll verzichtet werden.

Verpflichtung von Profi-Trainer

Um weiter konsequent auf die Karte Nachwuchs zu setzen, hat die Vereinsführung schon die Weichen für die kommende Saison gestellt. «Mit Kai Waldenberger konnten wir einen erfahrenen Badmintontrainer aus Deutschland verpflichten, der einen professionellen Touch nach Brig bringt», erzählt Freysinger. Der 35-Jährige trainierte unter anderem das U19-Nationalteam von Deutschland. Beim BC Olympica wird er in der nächsten Saison sowohl das Training wie auch das Coaching der ersten Mannschaft übernehmen. Denn sowohl der bisherige Coach Ivan Kürzinger als auch Trainer Yoan Freysinger wollen künftig aus beruflichen Gründen etwas kürzertreten. Neben dem Fanionteam ist Waldenberger aber auch für Training und Ausbildung der Junioren verantwortlich.