Bitsch | Mehrere Projekte an Kantonsstrasse geplant

Bitsch fördert Wohnqualität

Bei der Abzweigung nach Ried-Mörel entsteht in Bitsch ein neuer Kreisel.
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Bei der Abzweigung nach Ried-Mörel entsteht in Bitsch ein neuer Kreisel.
Foto: RZ

Quelle: RZ 0

Die Gemeinde Bitsch will die Wohnqualität im Dorf steigern. Dazu sind mehrere Massnahmen an der Kantonsstrasse vorgesehen. Gemeindepräsident Edgar Kuonen erklärt.

Die Nähe zu den Agglomerationen Naters und Brig-Glis sowie die seit Jahren tiefe Steuerbelastung für die Einwohner machen Bitsch zu einer attraktiven Wohngemeinde. Nun wird die Wohnqualität im Dorf weiter gesteigert. Geplant ist ein neuer Kreisel am Dorfeingang (in Richtung Goms). Die Trottoirs werden zudem verbreitert und der Strassenbelag wird lärmdämpfend umgebaut.

Geschwindigkeit wird oft überschritten
Da die Arbeiten ausschliesslich an der Kantonsstrasse realisiert werden, teilen sich Bund und Kanton die Kosten. Das Projekt wurde vom Kanton vor neun Jahren bewilligt. Das Problem: Es wurde wegen finanzieller Engpässe des Kantons aufgeschoben. Bis vor zwei Jahren, als konkrete Projektpläne ausgearbeitet wurden. Dann folgte ein nächster Stolperstein: Wegen des geplanten Kreiselbaus gab es Einsprachen von Privaten. Laut dem Bitscher Gemeindepräsident Edgar Kuonen konnte diesbezüglich eine Einigung erzielt werden, sodass es mit dem Bau bald vorwärtsgehen könnte. «Wir freuen uns, wenn die Umsetzung erfolgt», sagt Kuonen. Er weiss: Weil die Strasse durch Bitsch zurzeit übersichtlich und breit ist, überschreiten die Fahrzeuglenker die Geschwindigkeit trotz 50er-Zone regelmässig. «Durch die Umsetzung des Projekts und die damit verbundene Verlangsamung des Verkehrs können wir eine Beruhigung im Dorf erzielen», sagt der Gemeindepräsident.

Gestaltung des Dorfplatzes
Wann die Bauarbeiten für die Projektumsetzung konkret starten, ist jedoch noch unklar. Die Gemeinde erhofft sich, dass es dieses Jahr losgeht. Während der Bauarbeiten plant die Gemeinde zudem die Gestaltung des Dorfplatzes. Dieser soll vor dem Mehrzweckgebäude entstehen, indem der Dorfladen und das Gemeindebüro integriert sind. «Wir streben parallel zu den Arbeiten an der Kantonsstrasse eine Aufwertung unseres Dorfplatzes an», sagt Kuonen.

Simon Kalbermatten

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