Melanie Burgener aus Saas-Grund, welche sich in den letzten Wochen zur Wahl für den Titel «Jägerin 2018–2020» der Zeitschrift «Schweizer Jäger» gestellt hat, hat es nicht in die Runde der letzten vier geschafft.

Drei der vier Finalistinnen wurden dabei von einer Jury ausgewählt, der letzte Platz wurde per Publikumswahl vergeben. «Die Ausgangslage war sehr schwer für mich», analysiert Burgener. «Da vor Kurzem mit Kerstin Kummer bereits eine Walliserin den Titel geholt hat, war eine Selektion durch die Jury eher unwahrscheinlich.» Leider habe es nun auch bei der Publikumswahl nicht gereicht, so die 36-jährige Grunderin. «Natürlich bin ich etwas enttäuscht», sagt Melanie Burgener. «Ich möchte mich aber natürlich bei all jenen bedanken, die mich unterstützt und für mich abgestimmt haben.» Ob sich die passionierte Jägerin in zwei Jahren wieder zur Wahl stellen wird, kann sie zurzeit noch nicht sagen. «Wir werden sehen, was so passiert», sagt Burgener und lacht. Dass es mit der Wahl zur «Jägerin 2018–2020» nicht geklappt hat, tut Melanie Burgeners Begeisterung für den Jagdsport aber keinen Abbruch. «Die Jagd ist mein grosses Hobby, dem ich sicher treu bleiben werde», sagt sie. Zum Jagdsport kam Melanie Burgener vor einiger Zeit durch ihren Lebenspartner Peter Anthamatten. Zunächst begleitete sie ihn und die Jagdhunde auf der Pirsch. «Ich war vom ersten Augenblick an hell begeistert. Die Natur, die Stille und die Tierwelt haben mich sofort in ihren Bann gezogen», schwärmt Burgener. 2017 machte sie dann selbst das Jagdpatent, welches sie mit der Auszeichnung als beste Jungjägerin abschloss. «Die Jagd ist ein sehr guter Ausgleich zu meinem Alltag», sagt die Gastronomin, die zusammen mit ihrem Partner eine Bar im Herzen von Saas-Grund führt. «Während es hier immer sehr laut und hektisch zu und her geht, begleitet mich auf der Jagd die Ruhe und Stille. Das schätze ich sehr.»