Sport | FC Oberwallis Naters in Form

Cupfight gegen Echallens

Stürmer Claudio Millius: «Ich habe mich gut eingelebt im Team.»
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Stürmer Claudio Millius: «Ich habe mich gut eingelebt im Team.»
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Nach dem gelungenen Rückrundenstart muss der FC Oberwallis Naters am Samstag in der zweiten Qualifikationsrunde im Schweizer Cup gegen Echallens antreten.

Der Rückrundenstart ist dem FC Oberwallis Naters geglückt: Mit einem Unentschieden gegen das drittplatzierte Grand Lancy und dem Heimsieg im Strichduell gegen Freiburg verschaffen sich die Oberwalliser im Abstiegskampf etwas Luft.

Reaktion war wichtig

Die erste Saisonhälfte war für den FC Oberwallis Naters schwierig. Träumte zu Saisonbeginn ein Teil des Umfelds davon, in der Spitze mitzuspielen, fand sich die Mannschaft in der Realität bald im Abstiegskampf wieder. «Die Gruppe ist sehr ausgeglichen. Wenn es nicht läuft und irgendwie der Wurm drin ist wird es schwierig», sagt Claudio Millius. Der ehemalige Top­skorer des FC Visp spielt seit letzten Sommer für den FC Oberwallis Naters. Trotz der schwierigen Vorrunde bereut der 25-Jährige seinen Wechsel nicht: «Es war für mich wohl die letzte Gelegenheit, den Schritt in die 1. Liga zu schaffen. Wir haben einen tollen Teamgeist. Ich habe mich sehr gut eingelebt.» Auch dass er nicht immer spielen kann, ist für Millius nicht frustrierend, sondern motivierend: «Es herrscht halt Qualität im Kader. Ich arbeite hart und will mich weiter verbessern.» Millius begrüsst die vorgenommenen Korrekturen in der Winterpause: «Angesichts der Tabellensituation musste die Vereinsführung ja reagieren und ein Zeichen setzen. Ich bin froh, dass Markovic geholt wurde.» Den neuen Trainer kennt Millius bestens aus seinen Visper Zeiten: «Markovic ist ein sehr fordernder Trainer. Jeder muss voll gehen, ‹Gras fressen›. Diese Mentalität überträgt sich aufs Team.» Als Stürmer kommt Millius entgegen, dass Markovic offensiver spielen lässt, obwohl der Serbe gleichzeitig viel Wert auf Disziplin legt. Auch über die Zugzüge im Kader äussert sich Millius positiv: «Die Neuen gaben einen guten Einstand. Wir haben viel Qualität bekommen.» Die Zuzüge seien aber auch dringend nötig gewesen, musste man doch Abgänge wie Lukas Hill, Stipe Matic oder Olivier Mvondo ersetzen. «Jetzt liegt es an uns, wieder aus dem Tabellenkeller herauszufinden», so Millius.

Hoffen auf neues Cup-Highlight

In der zweiten Qualifikationsrunde im Cup empfängt der FC Oberwallis Naters am Samstag, 18. März, den FC Echallens. An die Waadtländer haben die Oberwalliser gute Erinnerungen, gewannen sie doch das Vorrundenmatch im letzten November gleich mit 4:1. «So leicht werden sie es uns am Samstag sicher nicht machen», ist Millius überzeugt. «Das Schöne am Cup ist die Perspektive, in den späteren Runden vielleicht einen ‹Grossen› zugelost zu bekommen», sagt Millius und blickt auf das Cupspiel gegen den FC Luzern vom vergangenen Herbst zurück. Das spektakuläre Spiel hat für Millius eine ganz spezielle Bedeutung. «Der 20-minütige Teileinsatz gegen den Superligisten Luzern war mein erster Ernstkampf im Dress des FC Oberwallis Naters.»

Frank O. Salzgeber

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