Sitten | Christian Constantin vor dem Cupfinal

«Das Stadion ist in Walliser Hand»

Christian Constantin neben seinem Ebenbild, welches er als Geschenk für den gewonnenen Cupfinal 2015 erhalten hat.
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Christian Constantin neben seinem Ebenbild, welches er als Geschenk für den gewonnenen Cupfinal 2015 erhalten hat.
Foto: RZ-Archiv

Quelle: RZ 0

Auch dieses Jahr wird Christian Constantin wieder in die Trickkiste greifen und die Spieler persönlich motivieren. «Wir machen alles, um den Cup zu holen», sagt er.

Wir schreiben Sonntag, den 7. Juni 2015. Kaiserwetter, voller St. JakobPark – mehrheitlich in Rot-Weiss, kribbelnde Atmosphäre, ausgelassene Stimmung und der 13. Cupsieg zum Greifen nah. Gänsehautstimmung. Nach exakt 90 Minuten beendet Schiedsrichter Nicolas Hänni das Spiel. Ab jetzt gibt es kein Halten mehr. Sitten-Fans drängen trotz verzweifelter Intervention der Sicherheitsleute zu Tausenden auf das Spielfeld und wollen ihre Mannschaft feiern. Die Spieler liegen sich in den Armen und nehmen die wohlverdiente Sandoz-Trophäe in Emfpang. Emotionen pur. Was folgt ist der Triumphzug durchs Wallis und die Gewissheit, ein weiteres Mal den Cup gewonnen zu haben. «Genau das wollen wir auch dieses Jahr wieder schaffen und den Mythos der Ungeschlagenheit wahren», sagt Christian Constantin. Und dafür werden der Verein und er persönlich alles tun.

Durchdachte Vorbereitung

Nach dem letzten Meisterschaftsspiel vor dem Finale und zwei Tage vor dem grossen Tag trifft sich die Mannschaft am Dienstagvormittag in Martinach. Nach dem gemeinsamen Frühstück fährt die Mannschaft nach Lausanne und bezieht im 5-Sterne-Hotel «Royal Savoy» Quartier. Als Trainingsplatz nutzen die Mannen von Sébastien Fournier die Heimstätte des Quartiervereins Stade Lausanne. Während der gesamten Vorbereitung werde er immer ganz nah bei der Mannschaft sein, erklärt Constantin. Am Mittwochabend wird gemeinsam das Finale der Europa League verfolgt. Der Vormittag des Spieltags am Donnerstag ist für Constantin dann Chefsache. «Da führe ich mit jedem Spieler ein intensives Einzelgespräch.» Es gehe vor allem darum, die Spieler so richtig einzustimmen und ihnen in Erinnerung zu rufen, um was es gehe. Doch eine Vielzahl der Spieler würde bereits seit dem Sieg im Halbfinale nur noch an den Cupfinal denken. «Denen muss ich nicht mehr viel erklären.»

Garantierte Prämie

Ein möglicher 14. Cupsieg wird sich Constantin etwas kosten lassen. «Ich werde wie immer eine Prämie ausbezahlen.» Wie viel genau wollte er aber nicht verraten. Nur so viel: «Ich verspreche keine Prämie fürs Verlieren.» Damit die Spieler in den Genuss der mutmasslich grosszügigen Prämie kommen, dürfen sie auch heuer wieder auf die grossartige Unterstützung zahlreicher Fans zählen. Constantin schätzt, dass das «Stade de Genève» fest in Walliser Hand sein wird. «Wir werden ganz bestimmt wieder ein Heimspiel mit der unvergleichlichen Cupatmosphäre erleben», sagt er. Ein Indiz dafür sei auch der bisher verlaufene Vorverkauf. «Basel hat sein Kontingent nicht ausgeschöpft und hat 1500 Tickets an den Verband zurückgegeben.» Kommen also die Sittener Fans in Genuss von weiteren Billetts? «Ich übernehme diese höchstwahrscheinlich nicht. Das sind Plätze in den Basler Sektoren . Dafür übernehme ich keine Verantwortung.» Er vermutet, dass diese nun in den freien Verkauf kommen werden. Trotzdem rechnet Constantin mit einer rot-weissen Übermacht. «Das Stadion wird zu mindestens 60 Prozent in Walliser Hand sein.»

Peter Abgottspon

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