Er spielt bei den A-Junioren und bestreitet Teileinsätze mit der ersten Mannschaft. Zudem ist Jonas Sarbach Trainer der E-Junioren.

Jonas Sarbach (19) vom FC Visp ist fussballverrückt. Gleich steht ein Training mit den E-Junioren an, bevor er eineinhalb Stunden später mit den A-Junioren selber dem Ball hinterherläuft. «Über 10 Stunden verbringe ich während einer Woche auf dem Fussballplatz», sagt er. Die Trainingseinheiten am Dienstag und Mittwoch bestreitet der grosse Fan des FC Barcelona jeweils mit dem 2.-Liga-Team. Das Abschlusstraining gibts dann mit den A-Junioren. Trotz Abstiegskampf darf Sarbach sporadisch mit den Besten des FC Visp ran. So kam er auch beim Heimspiel vor einer Woche gegen Chippis zu einem Kurzeinsatz. Den Weg zum Fussball hat der Mediamatiker-Lehrling bereits früh gefunden. «Ich spiele seit der Fussballschule», sagt er.

Ausgezeichnete Team-Stimmung

Dass er sich dazu bereit erklärt hat, eine Juniorenmannschaft zu führen, habe damit zu tun, dass er die gewonnene Erfahrung beim FC Visp weitergeben wolle. «Die Trainings mit den E-Junioren bereiten grossen Spass.» Und wer ist ruhiger: der Trainer oder der Spieler Jonas Sarbach? «Ganz klar der Trainer», sagt er und lacht. Unruhig ist hingegen die Situation rund um den FC Visp, der um den Ligaerhalt kämpft. Sarbach zeigt sich diesbezüglich kämpferisch und zuversichtlich zugleich: «Die Vorbereitung mit der ersten Mannschaft war sehr gut und auch die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist ausgezeichnet.» Für Sarbach ist klar, dass Visp mit diesem Team noch einige Punkte holen wird und irgendwann den Ligaerhalt realisiert. Drei Punkte im Heimspiel gegen Collombey-Muraz sind dabei sehr hilfreich.