Zermatt | Maria Zurbriggen und ihre Band nehmen in Seattle ein Album auf

Die schöne Maria macht ihr Ding

Maria Zurbriggen ist Sängerin der Band «Wintershome» (2.v.l.).
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Maria Zurbriggen ist Sängerin der Band «Wintershome» (2.v.l.).
Foto: Walliser Bote

Auch auf der Bühne macht Maria Zurbriggen eine gute Figur (2.v.r.).
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Auch auf der Bühne macht Maria Zurbriggen eine gute Figur (2.v.r.).
Foto: z-arts

Quelle: RZ 0

Bei den Freilichtspielen in Zermatt mimt sie die gutmütige Bäuerin Agnes, und mit ihrer Band «Wintershome» rockt sie die Bühne. Maria Zurbriggen (23) ist sehr vielseitig und hat mehrere Talente.

«Die Arbeit auf der Bühne macht mir grossen Spass», sagt Maria Zurbriggen, «auch wenn sich die Theaterabende auf dem Gornergrat in die Länge ziehen.» Auch mit ihrer Rolle als gutmütige Bäuerin kann sich die Tochter von Ski-Legende Pirmin Zurbriggen (54) sehr gut identifizieren. «Ich erkenne mich in vielen Punkten wieder», sagt Maria Zurbriggen, die im realen Leben an der Hotelfachschule in Luzern studiert. Momentan hat sie sich aber voll und ganz der Musik verschrieben. Zusammen mit ihren Bandkollegen fliegt sie im September nach Seattle, um ihr erstes Studioalbum aufzunehmen.

Album-Aufnahme in Übersee

Bei der sechsköpfigen Folk-Pop-Formation wirken auch ihre Cousine Romaine Müller (22), die als Julia ebenfalls bei den Freilichtspielen mitwirkt, und ihre Geschwister Elia (26) und Pirmin jr. (24) mit. Nerven die zwei älteren Brüder manchmal auch? Maria Zurbriggen verneint: «Wir verstehen uns prima und haben es sehr gut miteinander. Auch was die musikalische Ausrichtung angeht.» Dass die Band jetzt die Möglichkeit bekommt, in Übersee ein Album mit Ryan Hadlock zu produzieren, sei eine glückliche Fügung. «Dank dem guten Einvernehmen unserer Managerin mit Ryan Hadlock bekommen wir nun die Chance, in Seattle ein Album aufzunehmen», sagt Zurbriggen. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt. Weil Elia mitten in den Vorbereitungen auf die neue Ski-Weltcupsaison steckt, kann er nicht nach Übersee mitfliegen. Trotzdem freuen sich die übrigen Bandmitglieder auf den Trip. «Diese Chance wollen wir packen», sagt Zurbriggen stellvertretend für ihre Bandkollegen.

Die Grossmutter hört mit

Wenn Maria Zurbriggen nicht auf der Bühne rockt oder im Proberaum von Onkel Heinz Julen neue Töne anschlägt, studiert sie an der Hotelfachschule in Luzern. «Aus zeitlichen Gründen musste ich das Studium vorübergehend unterbrechen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ich mit den Freilichtspielen und meinen musikalischen Plänen ausgelastet bin.» Trotzdem will sie früher oder später an die Hotelfachschule zurückkehren. Bis es so weit ist, setzt sie voll auf die Karte Musik. «Ich lasse mich überraschen, wo mich der musikalische Weg noch hinführt. Momentan geniesse ich einfach den Moment und freue mich auf die Studioaufnahmen in Seattle.» Auch Mutter Moni und Vater Pirmin unterstützen das Projekt ihrer Schützlinge. «Meine Eltern interessieren sich sehr für unsere Arbeit.» Sogar die 90-jährige Grossmutter Martina hat ein offenes Ohr für die Musik ihrer Enkelkinder. «Sie ist mitunter sogar recht kritisch», sagt Maria Zurbriggen und lacht. «Aber schlussendlich gefällt es ihr immer recht gut.»

Walter Bellwald

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