Brigerbad | Neue Verkehrsführung wird missachtet

Fahrer ignorieren dieses Schild

Nicht immer halten sich die Automobilisten an das Verkehrsschild und biegen an der folgenden Kreuzung direkt nach links ab.
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Nicht immer halten sich die Automobilisten an das Verkehrsschild und biegen an der folgenden Kreuzung direkt nach links ab.
Foto: RZ

Quelle: RZ 17

Lange Zeit durfte an der Kreuzung nach der Brigerbad-Brücke direkt nach links abgebogen werden. Die Anpassung der Verkehrsführung wird nun oftmals missachtet.

Das Verkehrssignal ist klar ersichtlich und eindeutig: «Rechtsabbiegen». Wer in Brigerbad die Brücke passiert und nach Gamsen weiterfahren will, ist gezwungen, zuerst rechts abzubiegen und durch den Kreisverkehr zu fahren, ehe er die Fahrt Richtung Gamsen aufnimmt. Das Problem: Weil die Frequenzen auf dieser Strecke nicht sehr hoch sind, nimmt zwischendurch ein Fahrzeuglenker die «Abkürzung» und biegt nach der Brücke direkt nach links ab. Markus Rieder, Pressesprecher der Walliser Kantonspolizei: «In Absprache mit dem Bundesamt für Strassen (Astra) wurde die Verkehrssignalisation angepasst, um die Sicherheit zu gewährleisten.» Denn: Früher durfte noch nach links abgebogen werden. «Unmittelbar nach der Anpassung wurden bei dieser Abzweigung Kontrollen durchgeführt, doch mittlerweile haben sich die verschiedenen Lenker daran gewöhnt, sodass die Strecke nicht mehr regelmässig kontrolliert wird», sagt Rieder. Bei einer kurzen Besichtigung der RZ bogen jedoch gleich mehrere Automobilisten unmittelbar nach der Brücke nach links ab. Und ignorieren somit das Verkehrsschild. Es gilt: Nur öffentliche Verkehrsmittel dürfen das «Rechtsabbiegen» ignorieren. Wer das Verkehrssignal dennoch missachtet, nimmt eine Busse von 100 Franken in Kauf.

Simon Kalbermatten

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Kommentare

  • Nino - 70

    Fast 10 Jahre in der CH und dem Ex-Migrant ist noch nicht aufgefallen das die sofortige Ausschaffung abgelehnt wurde. Schwach dein Wutausbruch. Schreibe wenigstens wie es ist.

  • Ex-Migrant - 1224

    "Diese neue Regelung ist meiner Meinung nach äusserst Sinnlos und deshalb ignoriere ich sie." - 20 Daumen hoch!

    Ja, so ist er, der Schweizer:
    Er hält sich nur an die Gesetze, die er persönlich für sinnvoll hält und auf die er gerade mal eben Bock hat - die anderen ignoriert er einfach oder setzt sich gar willkürlich darüber hinweg.
    Das ist vermutlich die "Liberalität", die in diesem "offenen" Bergvölkchen steckt.

    Genauso funktioniert dieses ganze Land,
    besonders deutlich und live zu beobachten im öffentlichen Strassenverkehr:

    ohne Licht, unangeschnallt fahren, (doppelt) durchgezogene Linie überfahren, Vorrang erzwingen, Kreuzungen schneiden, während der Fahrt mit dem Natel telefonieren oder gar smsen, kamikazemässig in den Kreisverkehr rein, wie ein durchgegangener Bulle wieder raus - alles ohne zu blinken, versteht sich, man weiss ja, wo man hinwill....

    Wer nun meint, ich übertreibe, möge einfach mal die Augen im oberwalliser Strassenverkehr aufmachen, aufmerksam beobachten (vielleicht sogar mal sich selbst), und wird feststellen: ca. alle 100 m / 10 s kann mindestes eines der genannten Vergehen beobachtet werden - mindestens!

    Wenn's dann mal kracht, und es war ein Migrant/Ausländer.... - Ouuh! Da kann sich der Herr Eidgenosse dann aber so richtig aufregen. Dass die vor Hass überschäumenden Kommentare nicht gleich die Todesstrafe per sofortigem Genickschuss durch die Polizei vor Ort fordern, ist wohl der "freidliebenden und neutralen Natur" des Eidgenossen zu verdanken.

    DENN GLEICHZEITIG FORDERT Herr Eidgenosse von allen Ausländern stille und dankbare Unterwürfigkeit und die bedingungslose Einhaltung sämtlicher Gesetze im Land und bei Nichtbeachtung eine äusserst harte Bestrafung respektive direkt sofortige Ausschaffung - möglichst noch mit Eigentumspfändung.
    Dazu kann es ihm gar nicht genug SVP geben, die ihm permanent die Wut über all "die ganzen Kanacken, die ihm nur seine schöne Schweiz kaputt machen" hochkocht.

    Ich habe verstanden. Nach fast 10 Jahren habe ich verstanden:
    Ich selbst werde mich umgehendst, sobald ich einen neuen Job habe - wahrscheinlich sogar noch schneller - aus dieser tollen Vorzeigedemokratie verzischen.
    Und bis dahin (und auch darüber hinaus) rate ich allen Leuten dringend von einem Aufenthalt oder gar Urlaub in der Schweiz ab:
    "Ihr seid da nicht erwünscht. Und wenn ihr trotzdem fahrt, passt auf den Strassen auf!"

    (Selbstverständlich nehm' ich mein Geld aus der Pensionskasse mit - logisch! *lach*)
    Adios!

    • Walliser - 92

      Fast 10 Jahre in der Schweiz? Na da wird sich die Auszahlung der Pensionskasse in Grenzen halten. lach lach.

    • Peter - 90

      Na da ist aber einer im Verkehr schön aufmerksam, wenn du während der Fahrt dies alles beobachten kannst.
      Und ein neuer Job brauchst du auch noch. Du bis richtig inkonsequent, wenn du bis dann in der CH bleibst. Wahrscheinlich aus dieser Vorzeigedemokratie verzischen.. Das Wort Wahrscheinlich gefällt mir nicht. Es sollte heissen: Ich verzische mich ganz schnell. 100%.

    • Walliser - 90

      Hab kein Problem wenn du ein Abgang machst.... bye bye.

    • fritz - 192

      Reisende soll man nicht aufhalten....

    • Duscholux - 225

      Tschüss!

  • Duscholux - 2817

    Diese neue Regelung ist meiner Meinung nach äusserst Sinnlos und deshalb ignoriere ich sie.

    Hat es viel Verkehr: Ich biege nach rechts ab und fahre um den Kreisel.
    Hat es wenig Verkehr (z.B in der Nacht, wo man übrigens die anderen Verkehrsteilnehmer dank Scheinwerfern schon von weitem sieht) biege ich direkt nach links ab. Jeder mit gesundem Menschenverstand macht das o.

    Ich kann mit bestem Willen nicht verstehen warum diese neue Regelung gemacht wurde. Wissen die dafür zuständigen Leute sonst nicht was mit der Zeit anstellen?

    Hauptsache alles wird reguliert bis zum kotzen. Arbeits- und Bussgeldbeschaffung, mehr ist das nicht.

  • Hugo Walker - 238

    Busfahrer sind die schlimmsten.

  • Josi - 148

    Genau

  • Baer - 445

    Diese Kreuzung hat mich schon bei der Eröffnung der Brücke gestört.
    An jeder möglichen und unmöglichen Kreuzung werden Kreisel gebaut, aber wo es etwas bringen würde, passiert nichts.
    Es soll jetzt keiner behaupten, es hätte keinen Platz. Der Deponiehügel südlich der Brücke kann leicht umgestapelt werden, einige wenige Meter genügen problemlos.
    Aber vermutlich ist die eidgenössische Subvention an der Stelle nicht mehr genügend hoch. Ich vermute mal, mit der Eröffnung der Autobahn wurde die bisherige Strasse zurückgestuft.
    Das wäre einmal mehr ein Beweis, dass die Strassen nicht für deren Benützer sondern für die Baugeschäfte gebaut werden.

  • fritz - 524

    Hätte man die Brücke ein bisschen schlauer geplant, wäre der ganze Zirkus nicht nötig.
    Vielleicht liegts auch an mir. Habe schon immer Mühe gehabt, um die Ecken zu schauen.

  • luwa - 6231

    Es werden immer mehr fallen gestellt,damit der Staat mehr Bussgelder einkassieren kann!

    • Yann Brigger - 139

      Haha das ich nicht lache... Wenn ich zwischendurch Mal im "Grüätziland" bin und dort die Blitzer, Kontrollen usw. sehe ist im Oberwallis potential nach oben beim Busse verteilen drin. Also nicht aufregen und dankbar sein dass in Wallis zwar tausende Regeln existieren aber niemand die Regeln kontrolliert...

    • CH. Perren - 3330

      Sorry. Aber was ist dabei eine Falle? Rechts abbiegen ist in diesem Fall auf jeden Fall die sichere Variante.

  • Autofahrer - 6317

    Ist sehr wichtig, dass man darüber diskutiert. Aus meiner Sicht ist das Schild überflüssig, wenn viel Verkehr ist, ist man bereits früher rechts abgebogen und wenn wenig Verkehr ist bog man direkt nach links ab (z.B. Nachts). Durch die immer zunehmenden Regelungen schaltet man den Menschenverstand immer mehr ab - schade.

    • Seppi - 2436

      Es ist eine sehr gute Entscheidung. Links abzubiegen ist zum Teil gefährlich Geschwindigkeit der Fahrzeuge, die Strasse bzw, der Verkehr ist nicht gut einsehbar. Als nächsten Scritt könnten die Verantwortlichen Personen das Verkehrsproblem in Brig in Angriff nehmen. Romantica Kreuzung- Denner Kreisel- Schutzweg Bahnhof. Auch die schmale Furkastrasse als Beschleunigungsstrecke (speziel am Wochenende) zu nutzen, sollte Verboten werden.

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