Täsch | Halbe Million Franken nötig

Intensive Geldsuche für die Sanierung der Täschalp

Die Alpinfrastruktur der Täschalp muss verbessert werden. Dabei wird auch die Hirtenunterkunft (r.) modernisiert.
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Die Alpinfrastruktur der Täschalp muss verbessert werden. Dabei wird auch die Hirtenunterkunft (r.) modernisiert.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Das Senntum auf der Täschalp entspricht nicht mehr den neusten Anforderungen und muss umgebaut werden. Zuerst aber muss dafür das Geld zusammengekratzt werden.

Das Senntum auf der Täschalp ist in die Jahre gekommen und muss von Grund auf saniert werden: Die Käserei dient gleichzeitig als Aufenthaltsraum für das Alppersonal und bildet demnach einen Teil dessen Wohnfläche. «Das entspricht nicht mehr der Lebensmittelverordnung und muss deshalb getrennt werden», sagt Gemeinde- und Burgerpräsident Mario Fuchs. Auch beim kleineren Nebengebäude, welches sich in unmittelbarer Nähe zur Stallung/Käserei befindet, besteht Handlungsbedarf. Dort ist das Alppersonal untergebracht und verfügt über keine Nasszelle. «Auch das entspricht nicht mehr den heutigen Bedürfnissen», sagt Fuchs. Es werde zweckmässig umgebaut, «ohne Luxus», wie er sagt. Gleichzeitig soll auch eine öffentliche WC-Anlage entstehen. Grund: Die auf rund 2200 Metern in einem Hochtal gelegene Täschalp gilt als touristischer Geheimtipp und wird entsprechend häufig von Wanderern besucht. Die Gebäude gehören der Burgergemeinde, für den Alpbetrieb ist das Senntum verantwortlich. Laut Fuchs kostet das Ganze rund eine halbe Million Franken. Dafür wurde eine separate Kommission gebildet, welche die Aufgabe hat, den Betrag sicherzustellen.

Sportlicher Zeitplan

Mit der Arbeit hat sie bereits begonnen. «Dabei sind Beiträge von verschiedenen Institutionen wie der Berghilfe, der Loterie Romande oder aber privaten Spendern denkbar», sagt das Kommissionsmitglied Klaus Tscherrig. Auch die öffentliche Hand, namentlich Bund, Kanton und auch die Täscher Munizipalgemeinde, würde voraussichtlich Beträge sprechen. «Die Subventionen von Bund und Kanton sind an die Bedingung geknüpft, dass auch die Gemeinde mitfinanziert», sagt Tscherrig, welcher zuversichtlich ist, dass es mit der Finanzierung klappt. «Wenn wir daran zweifeln würden, so hätten wir gar nicht erst mit der Arbeit begonnen.» Dennoch drängt die Zeit: Denn laut Tscherrig soll nach Möglichkeit bereits Anfang dieses Sommers mit den ersten kleineren Arbeiten begonnen werden. Die weiteren Schritte sollen dann nach der Sommersaison folgen. «Alles hängt aber von den Finanzen ab», sagt Tscherrig. Es werde jeweils nur so viel investiert, wie auch tatsächlich Geld zur Verfügung stehe. Geplant ist, sämtliche Arbeiten bis Ende 2019 abzuschliessen.

Peter Abgottspon

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